Die Diagnose war dann nämlich alles andere als erfreulich: Ich habe eine Thrombose. »Das darf doch jetzt nicht wahr sein – so kurz vor dem Wettkampf«, schießt es mir durch den Kopf und so habe ich geknickt die Praxis verlassen.
Meine Trainer Bernd Rose und Pamela Gutsch, meine Physiotherapeutin Sandra Wieshuber, meine Familie, meine Freunde, meine Kollegen und Veranstalter Sven Hindl schicken mir sofort aufmunternde Worte – frei nach dem Motto: »Gemeinsam sind wir stark«. Selbst mein innerer Schweinehunde hat plötzlich Mitleid mit mir und keift gar nicht mehr rum. »Können wir nicht ein bisschen trainieren gehen?«, fragt er mich. »Ein wenig ist okay«, sag ich ihm.
Noch sind's ja auch ein paar Tage bis zum Eberl-Chiemsee-Triathlon. Die Zeit wird knapp, aber es könnte sich ausgehen. Die Entscheidung über den Start fällt nächste Woche. Drücken Sie mir bitte die Daumen. Aber eines steht für mich jetzt schon fest: Meine Gesundheit geht klar vor. Starten werde ich nur, wenn der Arzt grünes Licht gibt. Stephanie Brenninger
Unsere Sportredakteurin Stephanie Brenninger wagt den nächsten Schritt. Sie ist weiterhin im Programm »Local Heroes« der Wechselszene dabei, dem Veranstalter des Eberl-Chiemsee-Triathlons. In diesem Jahr heißt das für sie, dass sie am Sonntag, 24. Juni, beim Chiemsee-Triathlon das erste Mal über die Kurzdistanz starten wird. Sie muss dabei 1,5 km schwimmen, 40 km Rad fahren und 10 km laufen.