Die Gastgeber erwischten einen guten Tag. Der Tabellensiebte zeigte sich vor großem Publikum von seiner besten Seite. DJK-Spieler Max Hoernes konnte mit neuem Schuhwerk wieder schmerzfrei auflaufen und drückte neben Alex Dömel dem Spiel seinen Stempel auf. Gleich zu Beginn landeten die Gastgeber einen Dreier, den Max Hoernes mit einem ebensolchen beantwortete und von der Freiwurflinie auf 4:3 erhöhte. Doch dann ging Minuten lang nichts mehr. Nur Reichenhall (7.) erzielte Korb um Korb. Traunstein lag somit nach den ersten zehn Minuten 10:16 im Hintertreffen.
Im zweiten Spielabschnitt gelang den Tabellensiebten ein erneuter Dreier, der den Abstand weiter vergrößerte, doch dann besann man sich auf Traunsteiner Seite auf seine Stärken, wobei man einige schöne Spielzüge erfolgreich abschließen konnte und vor allem Alex Dömel, Mathias Magg und Aufbauspieler Alex Aigner lieferten Zählbares. Kapitän Simon Scharf kam spät aufs Feld und wollte nach seiner Verletzung Spielpraxis sammeln, war jedoch gegen die Reichenhaller Centerspieler meist chancenlos. Beim Stand von 32:31 wurden die Seiten gewechselt.
Nun gelangen endlich Center Daniel Berger, der an diesem Tag etwas indisponiert war und häufig mit den beiden Unparteiischen über nicht gegebene Foulentscheidungen an ihm haderte, einige Treffer, die einige Zeit für Gleichstand sorgten. Dann erzielten die Platzherren einige Distanztreffer aus der Dreipunkteposition, wobei den Gästen nur Fehlwürfe gelangen, sodass es vor Beginn des Schlussviertels überraschend 52:42 stand.
Nun machte sich jedoch Ehrgeiz bei den DJKlern breit und Alex Dömel, Mathias Magg und Simon Scharf erzielten Korb um Korb, kurz vor dem Ende kam es zum Gleichstand von 55:55. Alex Dömel von der Freiwurflinie, Max Hoernes mit einem Dreier und Daniel Berger mit dem Schlusspunkt drehten schließlich die Partie noch.
Für Traunstein spielten: Alexander Aigner (3 Punkte/1 Dreier), Philipp Aigner (1), Daniel Berger (8), Thomas Berger (8), Alex Dömel (20), Manfred Gröbner (2), Max Hoernes (16/3), Martin Jimenez-Apro, Matthias Kurzmeier (2), Mathias Magg (9), Simon Scharf (3) und Norman Starflinger. C.H.