Zu diesen gehöre auch der 12. Platz von Johanna Puff (SC Bayrischzell) aus dem Stützpunkt Ruhpolding: Die 18-Jährige leistete sich auf der 7,5-km-Strecke bei ihren vier Schießeinlagen nur zwei Fehlschüsse und verbesserte sich vom 22. Platz nach dem Sprint auf den 12. Platz (+ 1:40,8/2) nach der Verfolgung. Selina Grotian (+ 1:03,1/3) war als Achte beste Deutsche, doch die Sportlerin des SC Mittenwald büßte ihren guten 3. Platz aus dem Sprint insbesondere durch drei Strafrunden ein. Als Elfte sorgte Nathalie Horstmann (+ 1.33,0/3 Fehler/7. im Sprint) vom WSC Ruhla für ein mannschaftlich starkes Ergebnis, Rang 27 gab es für Lea Zimmermann (SC Partenkirchen/+ 3:30,8/5).
Sprint-Siegerin Lea Repinc (Slowenien/21:20,8/2) verteidigte ihren Vorsprung und holte sich ihr zweites Gold. Insgesamt war es sogar schon ihre dritte WM-Medaille, denn im Einzellauf hatte sie Silber erkämpft. Zweite in der Verfolgung wurde Martina Trabucchi (Italien/+ 14,9/1) vor ihrer Landsfrau Linda Zingerle (+ 26,0/5).
Die Juniorinnen hatten 10 km zu absolvieren. Die Schweizerin Amy Baserga blieb nach ihrem Sieg im Sprint auch diesmal vorn (29:22,4/1). Zweite wurde die Norwegerin Synne Owren (+ 41,8/3) vor Rebecca Passler (Italien/+ 47,5/3). Das deutsche Quartett leistete sich zu viele Fehlschüsse. Beste des Teams war Lisa Spark (SC Traunstein/ + 3:32,3/3) auf Rang 32 vor ihrer Kollegin aus dem Stützpunkt Ruhpolding, Franziska Pfnür (SK Ramsau/+3:40,7/4). Mareike Braun (DAV Ulm/+ 3:64,4/6) landete auf Rang 35, ihre Zwillingsschwester Sabrina Braun (+ 4:27,2/3) auf dem 41. Platz.
Bei der männlichen Jugend (10 km) machte der Russe Denis Irodow (27:13,3/1) seinen Titel-Hattrick perfekt. Der 18-Jährige setzte sich vor Marcin Zawol (Polen/+ 1:27,0/2) sowie Oscar Andersson (Schweden/+ 1:34,6/4) durch. Bester Deutscher war Benjamin Menz (SVM Tambach-Dietharz/+ 2:21,9/4), der sich auf Rang 8 verbesserte. Die weiteren Ergebnisse: 11. Franz Schaser, SV Hermsdorf + 2:34,0/4; 17. Moritz Seeber, SWV Goldlauter + 3:08,3/3; 39. Arved Kühnisch, SC Hochvogel München + 4:50,3/7.
Bei den Junioren feierte Emilien Claude (Frankreich/32:16,5/3) nach dem Sprint-Sieg auch in der Verfolgung über 12,5 km den Titelgewinn. Silber holte sich sein Landsmann Eric Perrot (+ 7,7/1) vor dem Russen Michail Perwuschin (+ 14,2/2).
Nach Rang 19 im Sprint verbesserte sich Danilo Riethmüller (WSV Clausthal-Zellerfeld/+ 48,7/2) auf den 9. Platz und war somit bester Deutscher vor Philipp Lipowitz (DAV Ulm/ + 1:28,2/5). Den 26. Platz gab's für Simon Kaiser vom WSV Oberhof (+ 2:24,8/6).
Nun hoffen die deutschen Athleten, dass es in den abschließenden Staffeln noch weiteres Edelmetall geben könnte. Am heutigen Freitag sind die weibliche Jugend (11 Uhr) über 3 x 6 km und die männliche Jugend (14 Uhr/3 x 7,5 km) gefordert. Am morgigen Samstag folgen die Juniorinnen (11 Uhr/4 x 6 km) und Junioren (14 Uhr/4 x 7,5 km). Angesichts der mannschaftlich teilweise guten Leistungen könnte für das DSV-Team hier durchaus etwas drin sein.
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