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KSV-Cheftrainer Dr. Hellmut Münch (links) gratulierte Sascha Seeger zu seinem 3. Dan.

Die harte Arbeit hat sich gelohnt

»Nehmt ruhig mal einen richtigen Stock und nicht den gepolsterten Übungsstock.« Diese Aussage von einem der Prüfer zeigt, dass es bei der Schwarzgurt-Prüfung des Bayerischen Ju-Jutsu-Verbands in Germering ganz schön zu Sache ging. Sascha Seeger vom Kampfsportverein Unterwössen trat nach über einjähriger, intensiver Vorbereitungszeit zum dritten Meistergrad, dem 3. Dan, an – und bestand seine Prüfung mit guten Leistungen. 


Sieben Stunden lang mussten die Prüflinge in drei Gruppen zeigen, was sie drauf haben. Sascha Seeger, der seit vielen Jahren auch der Kinder- und Jugendtrainer des KSV Unterwössen ist, zeigte alle verlangten Techniken. Die Gegen- und Weiterführungstechniken, den freien Kampf mit Schutzausrüstung und die freie Selbstverteidigung gegen zwei Angreifer, die zum Teil bewaffnet waren, meisterte er problemlos.

KSV-Cheftrainer Dr. Hellmut Münch, selbst 5. Dan Ju-Jutsu, betreute seinen Schüler am Prüfungstag und gab noch kleine Tipps. Sascha Seeger war sichtlich erleichtert, als er die Urkunde von der hochkarätig besetzen Prüferkommission mit Walter Knör (7. Dan), Andreas Hötzinger (6. Dan) und Marlies Huber (5. Dan) in Empfang nehmen konnte.

Münch war am Folgetag selbst als Prüfer im Einsatz. Er hatte schon beim Bayernseminar des Bayerischen Ju-Jutsu-Verbands in Oberhaching die Braungurte eine Woche trainiert. Bei der Prüfung zum ersten Schwarzgurt-Grad zeigten sich aber bei dem einen oder anderen Teilnehmer technische Schwächen und nicht alle Sportler konnten am Ende den Schritt zum Schwarzgurt meistern.

Für den KSV Unterwössen geht eine intensive Trainingszeit mit vielen Einsätzen, Lehrgängen und Erfolgen zu Ende. »2022 war ein super Jahr für den KSV. Wir haben mittlerweile 75 Mitglieder, die in den drei Abteilungen Ju-Jutsu, Kummooyeh und Kali Silat Evolution trainieren« resümierte Dr. Münch zufrieden.

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