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Magdalena Neuner schaute wieder in Ruhpolding vorbei.

Die Familie hat Priorität

Magdalena Neuner macht sich über eine Rückkehr zum Biathlon keine Gedanken. »Unser Sohn ist gerade neun Wochen alt, da liegen die Prioritäten woanders«, verriet sie am Freitag beim Weltcup in Ruhpolding. »Für mich ist das Thema abgeschlossen.«


An ihre Biathlon-Momente erinnere sie sich aber immer noch gerne, »aber ich träume nachts nicht vom Biathlon«. Diese Momente waren auch der Grund dafür, dass sie kürzlich zusammen mit Michael Schumacher in die »Hall of Fame des deutschen Sports« gewählt wurde. »Ich habe es selbst zufällig bei Facebook erfahren«, sagte Magdalena Neuner. »Aber ich habe mich natürlich riesig gefreut.« Selbst in Ruhpolding verfolge sie die Wettkämpfe aber »nur am Rand«.

Im Mittelpunkt steht trotz vieler Termine die Familie. »Ich bin ganz unbedarft hierher gekommen und werde morgen entspannt wieder abreisen«, sagte Magdalena Neuner, die auch zu den aktiven Biathleten nur wenig Kontakt hat. »Das verliert sich ein bisschen«, gab die 29-Jährige zu.

Stattdessen wollte sie lieber schnell wieder zurück zur Familie: »Unsere große Tochter ist  bei der Oma und unser Kleinster mit meinem Mann im Hotel. Ich hoffe, dass ich es vor einem Schreikrampf zurück schaffe.« jom

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