Bildtext einblenden
Mit viel Schwung zur Sache gehen wollen die Inzeller Spieler – hier Thomas Plenk – sowohl im Bezirksliga-Spitzenspiel gegen Waldkraiburg als auch im Duell mit Schlusslicht Geretsried. (Foto: Wukits) Foto: Ernst Wukits

»Der Kopf muss für so ein Spiel frei sein«

Für den DEC Inzell geht es am heutigen Freitag (20 Uhr) im Topspiel der Eishockey-Bezirksliga gegen den EHC Waldkraiburg 1 b. Am Sonntag (20 Uhr) gastiert dann zum Nachholspiel Bezirksliga-Schlusslicht Geretsried 1b in der Max-Aicher-Arena.


Im Mittelpunkt steht aber das Topspiel zwischen dem Tabellenführer Inzell und dem Zweiten aus Waldkraiburg. »Wir wissen um die Bedeutung des Spiels und sind voll motiviert«, zeigt sich DEC-Trainer Thomas Schwabl optimistisch. Der DEC kann beinahe in Bestbesetzung antreten. Es fehlt Robin Niedermeier, der zuletzt so starke Youngster ist krank. Ebenfalls fehlen wird aus beruflichen Gründen Manuel Rosenlechner.

»In diesem Spitzenspiel entscheiden Kleinigkeiten, der Kopf muss für so ein Spiel frei sein«, weiß der Trainer. Er fügt hinzu: »Unsere Jungs haben großes Selbstvertrauen.« Auch der Coach der Gäste aus Waldkraiburg, Jürgen Lederer, ist sich der Bedeutung des Spiels in Inzell bewusst. »Dieses Spiel ist für uns richtungsweisend für die Playoffs.«

Im Hinspiel ging es zwischen den beiden Teams bereits eng her, am Ende siegten die Hausherren mit 3:2. »Waldkraiburg hat eine starke Abwehr und kassiert wenig Gegentore. Allerdings schießen sie auch nicht besonders viele«, verweist Schwabl auf die vielen sehr knappen Ergebnisse des Tabellenzweiten, der bisher erst ein Saisonspiel verloren hat.

So haben die Inzeller Spieler bereits 68 Mal den Puck im Netz untergebracht, Waldkraiburg traf 49 Mal, hat aber zwei Spiele weniger absolviert. Bei den Gegentoren stehen beim DEC 37 und bei den Gästen 23 zu Buche.

Etwas in den Hintergrund rückt bei der Brisanz des Spitzenspiels das Nachholspiel am Sonntag gegen die River Rats von Geretsried 1 b. Die Gäste brachten am vergangenen Sonntag kein Team mit voller Mannschaftsstärke zusammen. »Komisch, wie leicht heutzutage Spiele abgesagt werden«, meinte Schwabl dazu, freute sich aber über eine zusätzliche Trainingseinheit für seine Schützlinge. »Klar, dieses Spiel ist eine Pflichtaufgabe, und die werden wir auch lösen«, ist sich der Trainer sicher. Die River Rats zieren ohne einen einzigen Punkt das Tabellenende der Bezirksliga/Süd. Bezeichnend, in zwölf Spielen erzielten sie 15 Tore, kassierten aber 80.

SHu

Mehr aus Traunstein
Mehr aus Traunstein