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In seinem letzten Spiel für den DEC Inzell hat Martin Zahora drei Tore geschossen – den Abstieg verhinderte er damit aber auch nicht. (Foto: Wukits)

Der DEC Inzell steigt ab

Der DEC Inzell hat den Klassenerhalt in der Eishockey-Landesliga nicht geschafft. Die Truppe von Trainer Thomas Schwabl hat das letzte Saisonspiel beim ESC Kempten mit 4:11 verloren. Allerdings hätte auch ein Sieg seines Teams nichts mehr gebracht, da Hauptkonkurrent Oberstdorf zur gleichen Zeit mit 5:4 gegen Reichersbeuern gewonnen hat.


Deswegen gab es nach dem Spiel nicht nur bei den Inzellern betroffene Mienen, auch Kempten muss absteigen. Die Partie bei den Wölfen in Kempten war schnell entschieden, nach 16 Minuten führten die Hausherren mit 4:0. Im zweiten Drittel gelang Matthias Meyer durch einen Penalty der Anschluss zum 1:4. Allerdings klingelte es anschließend wieder im Kasten von Peter Zeller und die Hausherren führten bis zur zweiten Drittelpause mit 7:2.

Geburtstagkind Martin Zahora traf im letzten Drittel zweimal für den DEC, freuen konnte sich der 22-Jährige darüber nur wenig. »Dieses Spiel ist ein Spiegelbild der gesamten Saison gewesen«, meinte Thomas Schwabl. »Dumme Fehler und die Chancen nicht verwertet.« Im letzten Drittel brachten den Trainer auch noch einige unverständliche Entscheidungen der Schiedsrichter in Rage. »Da frage ich mich schon, was da gepfiffen worden ist. Wir sind ja nur noch in Unterzahl gewesen.« Die Konsequenz daraus: Die »Wölfe« schraubten das Ergebnis noch in den zweistelligen Bereich. »Bei uns sind die Akkus ziemlich leer. Heute hat uns auch noch ein echter Mittelstürmer gefehlt«, klagte Schwabl. Julian Meyer war gesperrt, Thomas Kilian plagt sich mit einer Verletzung. »Ich denke, wir müssen das alles sacken lassen, später eine Analyse machen und in der Bezirksliga unser Glück versuchen«, erklärte der Trainer.

ESC Kempten - DEC Inzell 11:4 (4:0/3:2/4:2): Tore: (2. Minute) 1:0 Manuel Endras, (8.) 2:0 Andreas Ziegler, (10.) 3:0 Benedikt Stempfel, (16.) 4:0 Tobias Pichler, (23.) 4:1 Matthias Meyer (Penalty), (27.) 5:1 Benedikt Stempfel, (33./34.) 6:1/7:1 Tobias Pichler, (35./43.) 7:2/7:3 Martin Zahora, (52.) 8:3 Marius Neu, (52.) 8:4 Martin Zahora, (56.) 9:4 Manuel Endres, (56.) 10:4 Alessandro Feldmaier, (57.) 11:4 Tobias Pichler. – Strafminuten: ESC 15+20 - DEC 22. – Zuschauer: 400. SHu

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