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Die Karate-Abteilungsleiterin Rosi Lex (3. von links) bekam von DKV Präsident Wolfgang Weigert (2. von links) die Kooperationsurkunde im Beisein des Dritten Vorstands Tom Wolfsberger (links), Bürgermeister Martin Bartlweber (4. von links) und Trainer Andi Mayer überreicht. (Foto: SV Seeon)

Denkwürdiger Tag für den SV Seeon

Es war ein ereignisreicher und denkwürdiger Tag für den SV Seeon. Der Deutsche Karate Verband (DKV) mit seinen 160 000 Mitgliedern ging mit dem Deutschen Städte- und Gemeindebund (DStGB) mit 11 000 Kommunen eine offene, starke und vielfältige Gemeinschaft ein – und der SVS ist ein Teil dieser Kooperation.


Ziel der Gemeinschaft ist es, die Verständigung auf verbindliche Regeln des Umgangs und gegenseitigen Respekts, der Integration, des Fair Plays und der Disziplin zu fördern. Die Karateabteilung des SV Seeon bekennt sich ausdrücklich zu diesen Werten. Sie wurde deshalb mit einer Kooperationsurkunde des DKV und des DStGB ausgezeichnet. Es war ein weiteres Highlight im Jahr des 40-jährigen Bestehens der Karateabteilung in Seeon.

Kein Geringerer als DKV-Präsident Wolfgang Weigert reiste nach Seeon, um der Vorsitzenden Rosi Lex diese Urkunde im Beisein von Bürgermeister Martin Bartlweber, dem Dritten Vorstand Tom Wolfsberger und Trainer Andi Mayer zu überreichen.

Gerade Karate transportiert Werte wie Toleranz, Respekt, Bescheidenheit, Hilfsbereitschaft, Ehrlichkeit, Höflichkeit und Mut. Das macht den Sport in seiner Gesamtheit erst möglich und hält die Gesellschaft zusammen. Karate wird in 199 Ländern der Erde betrieben und übt dadurch eine sehr hohe integrative Kraft aus.

Ein Fünftel der aktiven Karateka in Deutschland verfügen über einen Migrationshintergrund. Karate beginnt und endet mit gegenseitigem Respekt. Jeder Karateka verbeugt sich vor seinem Trainingspartner und bekundet ihm so seinen Respekt, ungeachtet seiner Herkunft oder seines Glaubens. Der DKV und DStGB wollen ein besonderes Augenmerk auf die Förderung von Kindern sozial benachteiligter Familien legen. Zudem wollen sie sich von der Verzahnung mit anderen kommunalen Aufgabenfeldern, der Familien- und Jugendhilfe, den Schulen und der Sozialarbeit leiten lassen. DKV-Inhaber der Kooperationsurkunde bieten ein kostenloses Schnuppertraining an, das über vier Wochen geht. Sie tragen dafür Sorge, dass sozial benachteiligte Personen sich die Teilnahme am Trainingsbetrieb leisten können.

Sport und Bewegung leisten einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitsförderung und Prävention. Es gibt auch wissenschaftlichen Studien der Universität Regensburg zum Thema Sport im Alter, Parkinson, Burnout und Best Ager. Besonders interessant dabei ist der Aspekt, dass Karate gesundheitserhaltend und gesundheitsfördernd ist.

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