Nach einer 2:0-Führung der engagiert aufspielenden Inzeller durch Florian Guggenbichler und Julian Meyer riss plötzlich der Faden und Bad Kissingen konnte das Spiel drehen. Die Gäste hatten zehn Feldspieler und einen Torhüter dabei und konterten die Hausherren gnadenlos und effektiv aus. Bis zur 42. Minute gingen sie mit 4:2 in Führung.
»Das alles ist auch eine Kopfsache. Wir rennen alle nach vorne und hinten kassieren wir die Tore«, resümierte Thomas Rumpeltes kopfschüttelnd. So erwies sich der oft von seinen Vorderleuten in Stich gelassene Torhüter Peter Zeller als einer der stärksten in der DEC-Mannschaft. Er entschärfte sogar einen Penalty.
Im Schlussabschnitt kamen die Gastgeber durch einen Doppelschlag von Julian Meyer und Matthias Schwabl sogar noch zum Ausgleich. Schließlich war es aber Gästestürmer Paul Schmelzer, der den Inzellern mit seinem zweiten Treffer neun Minuten vor der Schlusssirene den K.o.-Schlag versetzte. »Natürlich hätte ich dieses Spiel gerne gewonnen, allerdings waren wir zu wenig clever«, erklärte Rumpeltes nach dem Spiel. DEC-Abteilungsleiter Olaf Becker brachte es schließlich auf den Punkt: »Schade, aber der Dampf war raus.«
DEC Inzell - EC Bad Kissingen 4:5 (2:0/0:3/2:2): Tore: 1:0 (7.) Guggenbichler, 2:0 (11.) Meyer, 2:1 (25.) Müller, 2:2 (29.) Schmelzer, 2:3 (30.) Goldmann, 2:4 (42.) Nikitin, 3:4 (48.) Meyer, 4:4 (48.) Schwabl, 4:5 (51.) Schmelzer; Strafzeiten: DEC 14, Bad Kissingen 10; Zuschauer: 250. SHu.