Matchwinner war letztendlich Robin Niedermeier, der im Penaltyschießen den einzigen Treffer verwandelte. »Das war ein Spiel auf Messers Schneide«, fasste DEC-Trainer Thomas Schwabl zusammen. »Das war ein sehr schwerer Gegner, sie hatten mehr Chancen und waren läuferisch sehr stark«, fügte er hinzu.
So gingen die »Celtics« in der 5. Minute durch ein Überzahltor in Führung. Gute 50 Sekunden vor der ersten Drittelpause erzielte Thomas Plenk für den DEC den Ausgleich.
»Wir waren die dominante Mannschaft. Wir haben es aber nicht geschafft, in der regulären Spielzeit die entscheidenden Tore zu schießen«, stellte Gäste-Trainer Michael Fischer fest. So musste Türkheim auch zwei von den Schiedsrichtern aberkannte Treffer verkraften. Schwabl zeigte sich nach der aufregenden Partie erleichtert: »Glück gehört dazu. Die haben mehr aufs Tor geschossen als wir.« Dass es die Inzeller schließlich ins Penaltyschießen schafften, lag vor allem an ihrem Torhüter Sebastian Fröhlich. »Der Sebi hatte einen Sahnetag«, lobte Schwabl seinen Schlussmann. Dieser entschärfte auch noch alle drei Penaltys der »Celtics«, während Robin Niedermeier gleich den ersten verwandelte. Matthias Meyer und Rene Tödling scheiterten in der Folge mit ihren Penaltys, was jedoch keine negativen Folgen mehr hatte.
DEC Inzell - ESV Türkheim 2:1 n. P. (1:1, 0:0,0:0, 1:0). Tore: 0:1 Bastian Hitzelberger (5.), 1:1 Thomas Plenk (20.), 2:1 Robin Niedermeier (Penalty). – Strafminuten: DEC (12), ESV (6). – Zuschauer: 150.
SHu