Es waren in Ungarn nur 110 Bestzeitkilometer zufahren, aber die hatten es in sich. Auf den sehr schnellen, teilweise sehr engen und sehr welligen Straßen durch das Mecsekgebirge kämpften sich die Teams bei weit mehr als 40 Grad Celsius über die Distanz. Mit der Startnummer drei auf dem Mitsubishi Evo X gingen Gaßner und seine Beifahrerin Thannhäuser zwischen den ungarischen Fahrern ins Rennen. Für die beiden ging es in erster Linie um wichtige Punkte im Mitropa Rally Cup bei diesem Meisterschaftslauf.
»Das war ein harter Kampf, aber gegen die Lokalmatadoren auf heimischen Boden hatten wir keine Chance, zumal das ungarische Reglement etwas von dem unsrigen abweicht«, erklärten die beiden im Anschluss. Letztendlich gelang ihnen mit einer fehlerfreien Fahrt und einem perfekt laufenden Auto der zweite Platz in der Mitropa-Cup-Wertung und damit übernehmen Hermann Gaßner und Karin Thannhäuser nach dem sechsten von neun Läufen die Tabellenführung in dieser mitteleuropäischen Meisterschaft.
Die nächste große Herausforderung gibt es von 18. bis 20. August. Dann starten Hermann Gaßner und Karin Thannhäuser im Mitsubishi Evo X und sein Sohn Hermann Gassner jr. mit Jasmin Kramer im heckangetriebenen Toyota GT86 CS-R3 bei der ADAC Rallye Deutschland im Rahmen der FIA-Rallye-WM. kartha