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Zwei Torschützen im direkten Duell: David Lobendank (links) verkürzte für den SVK zum 1:3-Endstand, Timo Spennesberger hatte für Landsberg den Treffer zum 2:0 markiert. (Foto: Zucker)

»Damit müssen die aufsteigen«

Mit 3:1 (3:0) für die Gastgeber endete die Begegnung der Fußball-Bayernliga Süd zwischen Spitzenreiter TSV Landsberg und dem SV Kirchanschöring vor 390 Zuschauern im 3C-Sportpark am Lech. Wegen technischer Probleme wurden Mannschaften und Schiedsrichter-Gespann erst spät über die Aufstellungen informiert. Letztlich stand fest: TSV-Spielertrainer Sascha Mölders spielt nicht selbst mit.


Das Spiel begann rasant: Ex-»Löwe« Nico Karger kam über links, Amar Cekic köpfte am Gehäuse vorbei (1.). Die Rupertiwinkler kamen im Gegenzug durch Dominik Buxmann nicht zum Abschluss, Sammy Schwarz setzte das Leder am linken Pfosten vorbei (2.). Mit dem nächsten Angriff ging die Heimelf in Führung, Mike Hutterer schoss nach einem hohen Stichpass hoch ins linke Eck zum 1:0 ein (4.).

Auf der Gegenseite verfehlte Manuel Omelanowsky den Kasten, Schlussmann Fabio Rasic stand zu weit vor dem Tor (6.). Schwarz traf nach einer Flanke von links neben das Gehäuse (16.), während Schiedsrichter Moritz Hägele nach einem Zweikampf zwischen David Lobendank und Daniel Leugner auf den Punkt zeigte. Timo Spennesberger schoss den Strafstoß zum 2:0 ins Netz (12.). Die Lechstädter hätten durch Leugner (30.) und Karger erhöhen können (32.). Alessandro di Rosa schoss links am SVK-Kasten vorbei, anstatt zur Mitte zu passen (36.). Das 3:0 folgte mit einem Konter, Cekic wurde mit einem hohen Ball bedient, legte zu Karger, der frei vor Weber einschießen konnte (44.).

Nach der Pause fischte Rasic einen Freistoß von Julian Galler aus zentraler Position aus dem Eck (54.). Die folgende Ecke führte zum kurzen SVK-Torjubel, doch Timo Portenkirchners Tor zählte letztlich nicht (55.). Ein Schuss von Simon Jauk scheiterte an der vielbeinigen Abwehr (72.), einen Schwarz-Schlenzer krallte sich Rasic (77.). Auf der Gegenseite zog Leugner nach einem Cekic-Pass das Leder über die Querlatte (79.), Karger zog knapp rechts vorbei (80.). Nachdem ein Drehschuss von Jauk knapp das Gehäuse der Mölders-Crew verfehlte (85.) und David Miladinovic drüber schoss (86.), legte Jonas Kronbichler das Leder auf Lobendank, der zum 3:1 traf (87.).

»Wir haben gewusst, dass es hier schwer wird,« so SVK-Trainer Mario Demmelbauer. Gerade die Offensive sei »extrem schwer« zu bremsen. In der ersten Halbzeit habe man nicht kompakt genug gespielt, »da waren die Räume groß, obwohl wir sie tief empfangen haben.« Der SVK hatte gute Phasen, seine Elf sei im Spiel gewesen, »obwohl das 3:0 zur Pause schon krass war.«

In der zweiten Halbzeit hätten die Rupertiwinkler mehr dagegengehalten, »und gerade in den letzten 30 Minuten haben wir sehr ordentlich gespielt und hatten einige Chancen.« Demmelbauer betont: »Landsberg wird aufsteigen müssen mit dieser Qualität in der Offensive.«

Sascha Mölders sprach von einem »richtig guten Fußball« in der ersten Hälfte »mit doppelt besetzten Flügeln. Wir haben genug Chancen herausgespielt. Das war richtig, richtig gut«, lobte er. Die zweite Hälfte haben beide Teams geschlaucht. Auch Mölders zeigte sich für den weiteren Saisonverlauf zuversichtlich: »Das war der sechste Sieg in Folge, und wir haben von zehn Spielen neun gewonnen,« freute sich der ehemalige »Löwen«-Profi.

TSV Landsberg: Rasic, Spennesberger, Speiser (73. Stubhan), Leugner, Reich, Helmbrecht (77. Holdenrieder), Benede Aquayo, Cekic, Karger (93. Gueye), Hutterer, di Rosa (83. Bolte).

SV Kirchanschöring: Weber, Obirei, Angerer, Galler (83. Kirchgessner), Portenkircher (83. Miladinovic), Auerhammer (80. Bischoff), Lobendank, Omelanowsky (68. Jauk), Buxmann (68. Kronbichler), Reiter, Schwarz.

Tore: 1:0 Hutterer (4.), 2:0 Spennesberger (12./Foulelfmeter), 3:0 Karger (44.), 3:1 Lobendank (87.).

Schiedsrichter: Hägele (Neuburg an der Donau).

Zuschauer: 390. mw

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