Auf dem Programm stand zunächst das RWS-Schießen, wobei daieses auf Pappscheiben statt wie üblich auf die Klappscheiben stattfand. Danach mussten die Sportler über eine sehr anspruchsvolle Crosslauf-Strecke. Der vorgesehene Berglauf auf den Ochsenkopf wurde aus Sicherheitsgründen wegen der Hygienevorschriften nicht durchgeführt. Zum Schluss gab es einen Sprint-Wettkampf.
Als herausragender Teilnehmer zeigte sich Sebastian Greil vom SC Bergen, der nach dem Crosslauf auch den Sprint in der S 14 gewann. Den Sieg im Sprint in dieser Altersklasse holte sich auch Johanna Ostermaier vom WSV Aschau. Sie gewann mit einer fehlerlosen Leistung beim Schießen vor Luna Hoiß vom SC Ruhpolding. Für den dritten Tagessieg im Sprint sorgte in der S 13 Eva Huber (SC Vachendorf), die am Schießstand ebenso ohne Fehler blieb. Jeweils zweite Plätze gab es für Max Grimm (S 15/SC Aising-Pang) sowie Paula Maier (S 15/WSV Aschau).
Im Crosslauf gewannen neben Greil auch Anna Thaurer (S 12) vom WSV Aschau und Luna Hoiß vom SC Ruhpolding (S 14.) Podestplätze gab es für Kilian Pfaffinger (2.) vom WSV Reit im Winkl, Antonia Reitmaier (2.) vom SC Traunstein, Maximilian Greil (2.) vom SC Bergen und Romy Dietersberger (2.) vom SC Traunstein. Jeweils auf dem dritten Platz in ihren Altersklassen schafften es Paul Kink (WSV Aschau), Emil Tschökel und Anton Hasenknopf (beide WSV Bischofswiesen), Johanna Ostermaier (WSV Aschau) und Korbinian Kübler (SC Hammer) sowie Paula Maier (WSV Aschau).
Tagessiege im Schießen erreichten Simon Schweinöster (S 14) vom ASV Oberwössen und Julia Mere (S 14) vom WSV Bischofswiesen. Einen zweiten Rang eroberte Korbinian Kübler aus Hammer. Den dritten Platz erreichte Calla Rauch (S 13) vom SC Vachendorf.
»Alle waren sehr engagiert und vor allem überaus diszipliniert, was die Corona-Maßnahmen betraf«, lobte Martina Seidl ihre Schützlinge. So mussten zum Beispiel nach jedem Wechsel beim Schießen die Matten desinfiziert werden. Zum Transport brauchte es mehr Fahrzeuge, da je Bus nur sechs Sportler transportiert werden dürfen. »Wir sind alle sehr glücklich darüber, dass wir unseren Sport ausführen dürfen. Deswegen machen uns die Einschränkungen auch nichts aus«, so die Trainerin. SHu