Ricco Groß und Rudi Schöllmann hatten das Programm ausgearbeitet und so für etwas Abwechslung bei den Biathletinnen gesorgt, die diese etwas andere Art der Vorbereitung mit Freude umsetzten.
Die Trainer waren angetan von der tatkräftigen Hilfe der Außenstellen des Olympiastützpunkts (OSP). »Schon bei der Sommerleistungskontrolle sind wir von Hartmut Karstens und seinem Team in Berchtesgaden sehr gut unterstützt worden und jetzt war es in Inzell mit Hubert Graf und seinen Helfern ebenso gut. Es ist keinesfalls selbstverständlich, dass man am Tag der Deutschen Meisterschaft der Eisschnellläufer nochmals das Eis benutzen darf«, lobte Ricco Groß.
Die Biathlondamen um die Reit im Winklerin Evi Sachenbacher Stehle sowie Franziska Hillebrand, Carolin Hennecke und Maren Hammerschmidt von der Leistungsgruppe I machten auch auf den für sie ungewohnten Eisschnelllauf-Schlittschuhen eine gute Figur. Doch auch den Nachwuchssportlerinnen Iris Grandl, Helena Gnädiger, Steffi Hildebrand, Miriam Behringer, Karolin Horchler und Vanessa Hinz waren die Fortschritte deutlich anzumerken.
Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase rasten die Biathletinnen mit großem Eifer über die 400-Meter-Bahn. Die Bewegung des Eisschnelllaufs ähnelt sehr dem Laufstil beim Skating und gerade für die Grundlagenausdauer im Biathlon sind es ausgezeichnete Trainingseinheiten, die auch das Gefühl fürs Gleiten vermitteln.
Wie schnell sich die Biathlondamen an den eisigen Untergrund gewöhnt hatten, war an den Rundenzeiten ablesbar, die mit jeder Trainingseinheit schneller wurden. hw