SV Oberteisendorf - SBC Traunstein II 1:0
Der SB Chiemgau Traunstein hat zum Auftakt eine knappe Niederlage beim SV Oberteisendorf kassiert. SBC-Trainer Michael Wirth bot dabei acht junge Spieler – darunter auch den erst 17-jährigen Finn Gorzel – auf. »Kurzfristig haben uns zwei, drei erfahrene Spieler gefehlt«, sagte der SBC-Trainer. Etwa Christoph Bachmann, der ja bei der »Ersten« am Freitagabend in der Startelf gegen den SV Erlbach stand und einen 2:1-Erfolg feiern konnte.
Die Landesliga-Reserve ist in Oberteisendorf jedenfalls von der ersten Minute an nicht richtig ins Spiel gekommen. »Wir konnten nicht richtig dagegenhalten«, sagte Wirth. Bis zur 28. Minute konnten die Gäste aber ihre eigenen Fehler immer wieder korrigieren. Doch dann ließ sich Christian Spiegelsberger nicht zweimal bitten und erzielte nach einem unnötigen Ballverlust der Gäste das Tor des Tages.
Der SBC II versuchte dann, mit frischen Akteuren sein Spiel in den Griff zu bekommen. »Aber wir haben es nicht geschafft, dem SVO unser Spiel aufdrängen zu können«, betonte Wirth. Zwar habe seine Elf zwei bis drei gute Chancen gehabt, aber SVO-Tormann Florian Krammer blieb an diesem Tag ungeschlagen. Jetzt hat der SBC II erst einmal Pause. Nach dem spielfreien Wochenende steht für die Traunsteiner am Samstag, 25. August, um 15 Uhr das erste Heimspiel der Saison gegen den TSV Tittmoning auf dem Programm. »Die Zeit bis dahin werden wir nutzen, um gezielt mit unseren jungen Spielern zu arbeiten«, kündigte Michael Wirth an. SB
TSV Bad Reichenhall - DJK Otting 0:2
Zum Auftakt hatte die Reichenhaller Abwehrreihe von der 1. Minute an Schwerstarbeit zu verrichten: Immer wieder durchbrachen die Sturmspitzen der Gäste – Theo Lackenbauer und Markus Schweiger – die Viererkette der Gelb-Schwarzen. Bis zur Pause war aus Sicht der Platzherren aber noch alles gut, denn entweder stoppte die TSV-Abwehrreihe oder Tormann Robert Töpel die Offensivbemühungen der Gäste.
Bereits in der 9. Minute hätte es 0:1 stehen müssen: Nach einem Zuspiel von Maxi Rohlik auf den völlig freistehenden Theo Lackenbauer reagierte Töpel bei dessen Schuss spektakulär und die Kugel sprang an die Latte. Der TSV-Schlussmann blieb auch drei Minuten vor dem Pausenpfiff – wieder gegen Lackenbauer – Sieger. Einige vielversprechende Reichenhall-Angriffe verpufften frühzeitig oder fielen zu schwach aus.
Das Trainer-Duo Michi Kantsperger und Alex Vater, das das Kurstadt-Team in Vertretung für Urlauber Markus Huber betreute, brachte in der Halbzeit frische Leute. Das Spiel der Gastgeber verbesserte sich jedoch nicht, die Abspielfehler blieben. Otting war engagierter und hielt das von Anfang an hohe Tempo bei. Einen wiederholten TSV-Mittelfeldlapsus schoss Theo Lackenbauer frei vor Töpel noch vorbei (53.). Nach einer Stunde lag der Ball aber dann doch im Kasten: Jakob Magg verlor die Kugel an Thomas Schwaiger, der sie wuchtig via Innenpfosten ins Netz drosch – 0:1 (61.), keine Chance für Töpel.
Dem vermeintlichen Ausgleich des eingewechselten Georg Hocheder nur 60 Sekunden später verweigerte Schiedsrichter Felix Windfellner wegen Abseits die Anerkennung. Nach einigen Minuten Leerlauf hatte dann Julian Ohlhoff den Ausgleich nach einem starken Zuspiel von Florian Huber auf dem Schlappen, Markus Steinmaßl hielt den Schuss des Debütanten (79.). Einen missglückten Abschlag des Ottinger Tormanns direkt auf Ioan Maris nutzte dieser aus 30 Meter nicht – drüber (81.). Reichenhall öffnete seine Schleusen, in der Nachspielzeit fiel nach einem Freistoß die Entscheidung – Matthias Zahnbrecher traf zum 0:2 (92.). bit
SV Laufen - TSV Heiligkreuz 0:0
Die gut 160 Zuschauer bekamen zum Saisonauftakt eine Nullnummer serviert. Dabei hätte jede Mannschaft auch als Sieger vom Platz gehen können. Beide Teams spielten von Anfang an mit offenem Visier. Für den SVL hatten David Cienskowski (33.) und Florian Hollinger (38./Kopfball) gute Möglichkeiten. Im zweiten Durchgang vergaben die Laufener Maximilian Luckner (60.), Christian Höhn (75.) und erneut Cienskowski (83.). Auf der Gegenseite brachten Alexander Berndlmeier (64.), Andre Anton (77.) und Josef Sinzinger (88.) den Ball nicht im Tor unter. Sch
FC Bischofswiesen - SC Vachendorf 4:4
Bischofswiesen setzte den Gast gleich unter Druck. Nach einer unübersichtlichen Situation ließ Vachendorfs Tormann Felix Wendl den Ball fallen, Christoph Gruber zog ab und Abwehrspieler Michael Kirschner klärte im Stile eines Torhüters. Dafür sah er die rote Karte. Schiedsrichter Christian Greim (SV Oberteisendorf) zog sich deswegen den Unmut der Gäste zu.
»Bei diesem Angriff von Bischofswiesen wurde unser Torwart klar gefoult und verlor dadurch den sicher gehaltenen Ball«, wetterte Vachendorfs Trainer Martin Meier. »Das war eine krasse Fehlentscheidung, zumal unser Abwehrchef Michael Kirschner jetzt auch noch gesperrt ist.« Meier attestierte dem Schiedsrichter »keine gute Leistung«. Und legte nach: »In der zweiten Halbzeit wurde auch ein klares Abseitstor für Bischofswiesen gegeben.«
FCB-Routinier Sebastian Vorberg verwandelte den Strafstoß sicher zum 1:0 (5.). Auch in der Folge hatte der FCB mehr vom Spiel. Fabian Motz ließ dem Vachendorfer Schlussmann Wendl beim 2:0 in der 19. Minute nach einem Doppelpass mit Christoph Gruber keine Chance. In der Schlussphase der ersten Spielhälfte hatten die wackeren Gäste, einige Möglichkeiten zum Anschlusstreffer, doch es blieb beim 2:0 für den FCB.
Die Pause nützten die Vachendorfer, um sich neu einzuschwören. Tobias Frisch riss die Bischofswieser Abwehr mit einem Doppelschlag (55. und 57.) aus dem Tiefschlaf. Nach dem Ausgleich witterten die Vachendorfer sogar die Chance, die Partie gewinnen zu können.
Die Gäste spielten sich jetzt in einen Rausch und bekam in der 62. Minute einen umstrittenen Elfmeter zugesprochen, den Alexander Eckart zum Führungstreffer verwandelte. Als nur fünf Minuten später Thomas Klauser gar das 4:2 erzielte, schien es um den FC Bischofswiesen endgültig geschehen zu sein. Denn jetzt hatte plötzlich der Gast die besseren Karten.
Doch FCB-Trainer Sebastian Parma bewies mit seinen Einwechslungen ein glückliches Händchen. Die Angriffsmaschinerie der Heimelf kam noch einmal ins Rollen. In der 79. Minute brachte der unermüdlich rackernde Mannschaftskapitän Sebastian Koller sein Team im Nachschuss nach einer Top-Parade des Vachendorfer Tormanns wieder heran. Mario Rechtenbach gelang in der 83. Minute in einem irren Spiel der 4:4-Ausgleich. fb/pcw
SC Anger - SV Ruhpolding 8:2 (4:0)
Tore: 1:0 Michael Noppinger (15.), 2:0 Andreas Nitzinger (28.), 3:0 Michael Mayer (42.), 4:0 Stefan Plößl (43.), 5:0 Stefan Plößl (62.), 6:0 Andreas Nitzinger (70.), 7:0 Stefan Plößl (72.), 8:0 Marcel Hühn (82.), 8:1 Florian Schweiger (84.), 8:2 Thomas Nawratil (87.).