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Er ließ seine Inzeller Gegenspieler immer wieder hinter sich: der überragende Trostberger Nico Roßmanith, hier vor Inzells Thomas Kilian. (Foto: Wukits)

»Auf der Strafbank gewinnst du nicht«

Nach knapp der Hälfte der 60-minütigen Spielzeit war alles vorbei: Da war bereits klar, dass Eishockey-Landesligist Trostberg Chiefs den DEC Inzell aus dem BEV-Pokal kegeln würde. 6:0 stand es zu diesem Zeitpunkt – und das war dann auch der Endstand.


Im Hinspiel hatte der Bezirksligist noch überraschend mit 6:2 gewonnen, doch dieser Vorsprung war in Trostberg schon nach dem ersten Drittel aufgebraucht: Da führten die Gastgeber bereits mit 4:0. Die Vorentscheidung zugunsten der Chiefs fiel durch vier Treffer in Überzahl, zwei durch den überragenden Nico Roßmanith. »Auf der Strafbank gewinnst halt keine Spiele, wir haben uns viele dumme Fouls geleistet«, so DEC-Trainer Thomas Schwabl.

Entscheidend für die Niederlage war aber auch Trostbergs überragender Schlussmann Kai Klimesch, der die DEC-Angreifer fast zur Verzweiflung brachte. Er entschärfte die allerbesten Chancen der Gäste, vor allem im letzten Drittel.

»Nachdem wir am Anfang kaum ins Spiel gefunden haben, ist es ein offener Schlagabtausch geworden«, sagte Schwabl. Selbst die Trostberger Verantwortlichen waren sich einig, dass kaum ein Klassenunterschied zu bemerken war.

So sahen knapp 450 Zuschauer ein sehr ansprechendes Eishockeyspiel – mit einem »Schönheitsfehler« aus Inzeller Sicht. »Wir hätten noch eine Stunde spielen können und kein Tor geschossen«, meinte Thomas Schwabl.

Der Trainer sprach aber insgesamt von einer guten Saison seiner Mannschaft. Dieser habe nur manchmal die Konstanz etwas gefehlt.

Trostberg Chiefs - DEC Inzell 6:0 (4:0/2:0/0:0): Tore: 1:0 (8.) Nico Roßmanith, 2:0 (15.) Mathias Wolfgruber, 3:0 (17.) Nico Roßmanith, 4:0 (17.) Lukas Feldner, 5:0 (21.) Nico Roßmanith, 6:0 (31.) Manfred Wanghofer. – Strafen: Chiefs (16 + 10) - DEC (14 + 10). – Zuschauer: 450. SHu

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