Niederlage, Unentschieden, Niederlage: Mit der jüngsten Bilanz ist man beim SB Chiemgau Traunstein überhaupt nicht zufrieden. »Wir haben damit unseren guten Saisonstart verspielt«. betonte Spielertrainer Danijel Majdancevic. Er hofft jetzt am heutigen Freitagabend um 19 Uhr im Heimspiel der Fußball-Landesliga Südost gegen den TSV Grünwald auf die Trendwende. »Und auf eine Trotzreaktion meiner Mannschaft.«
Besonders wurmt ihn nach wie vor die jüngste Niederlage beim ASV Dachau (1:2), damit rutschte der SBC auch in der Tabelle auf den 11. Platz ab. »Auch nach der Videoanalyse muss ich sagen, dass es unser bislang bestes Spiel gewesen ist«, hob er hervor. Dass sein Team die Heimreise dennoch mit leeren Händen antreten musste, lag daran, dass »uns momentan einfach das nötige Quäntchen Glück fehlt«. Das müsse man sich nun wieder erarbeiten, ergänzte er.
Für das heutige Heimspiel »haben wir uns jedenfalls einiges vorgenommen«, kündigte Majdancevic an. »Wir werden aber nichts an unserem Spielstil ändern.« Sprich: Der SBC wird weiterhin versuchen, offensiv Akzente zu setzen. »Zuletzt war es oft so, dass sich die Mannschaften gegen uns hinten reingestellt haben, das müssen wir jetzt eben wieder knacken.«
Und die Stimmung in der Mannschaft? Die sei zurzeit etwas gedrückt, gab Majdancevic zu. »Aber es wäre auch nicht gut, wenn das jetzt anders wäre.« Der Übungsleiter ist jedenfalls überzeugt davon, dass der Daumen beim SBC bald wieder nach oben zeigt. »Man hat in den Spielen ja gesehen, dass viel Qualität in der Mannschaft steckt.«
Mit dem TSV Grünwald kommt heute Abend eine Mannschaft in den Jakob-Schaumaier-Sportpark, die zuletzt vier Niederlagen in Folge kassierte und gar seit sechs Spielen auf einen Sieg wartet. Dennoch sind die Münchner Vorstädter, die aktuell auf dem vorletzten Tabellenplatz stehen, nicht zu unterschätzen. »Sie haben ihre Qualitäten«, sagte Majdancevic, der heute Abend erneut auf Torjäger Julian Höllen verzichten muss. Auch der eine oder andere Spieler sei aktuell angeschlagen oder krank, informierte er. »Aber wir haben einen guten Kader und können das kompensieren.«
SB