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Sie waren an einer der zwölf Erste-Hilfe-Stationen im Stadion im Einsatz: Nico Bücherl (von links), Christiane Bader und Florian Lantenhammer. (Foto: Brenninger)

3824 Stunden ehrenamtlich im Einsatz

Fünf Tage lang strömten die Zuschauer in die Chiemgau-Arena. Auch das Bayerische Rote Kreuz (BRK) war wieder mit 197 ehrenamtlichen Helfern vor Ort, um bei Erkrankungen oder Verletzungen von Zuschauern schnell Hilfe leisten zu können. »Kern unseres Einsatzes ist die medizinische Versorgung von Zuschauern, Sportlern und Veranstaltungsmitarbeitern. Darum haben wir neben einer modernen Unfallhilfestelle auch zwölf Erste-Hilfe-Stationen im Stadion und entlang der Loipe eingerichtet, die durchgehend von jeweils drei Helfern besetzt waren«, erklärt Jakob Goëss, der BRK-Einsatzleiter vor Ort.


Um erkrankte oder verletzte Personen im Notfall schnell transportieren zu können, standen stets sieben Rettungs- bzw. Krankenwagen sowie ein bergungstaugliches Quad der Bergwacht bereit. Koordiniert wurde der Großeinsatz in diesem Jahr erstmals aus einer Funkleitzentrale im Ricco-Groß-Haus.

Gearbeitet wurde im Schichtbetrieb

»Während des Weltcups waren insgesamt 197 Rotkreuz-Helfer in 339 Schichten im Einsatz. Pro Tag waren es bis zu 91. Gemeinsam haben sie 3824 Stunden ehrenamtlichen Dienst geleistet«, berichtet Goëss. Die große Mehrheit der Helfer gehört den Bereitschaften des BRK-Kreisverbandes Traunstein an. Unterstützt wurden sie von zahlreichen BRK-Kameraden aus ganz Oberbayern.

Medizinisch versorgt wurden vom Roten Kreuz während des Weltcups insgesamt 47 Patienten. Häufig waren in diesem Jahr Kreislaufprobleme und kleinere Verletzungen wie etwa leichte Schnittwunden oder Prellungen nach Stürzen zu behandlen. Neun Personen mussten von den BRK-Helfern für weitere Behandlungsmaßnahmen in umliegende Krankenhäuser gebracht werden. »Insgesamt blicken wir auf einen ruhigen, aber anstrengenden Dienst zurück«, bilanzierte Goëss. fb

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