Nach dem Punktgewinn in Pittenhart trotz doppelter Unterzahl geht man beim TSV Schnaitsee (12. Platz/11 Punkte) zuversichtlich in das richtungsweisende Spiel am heutigen Samstag (16 Uhr) gegen den SV Forsting-Pfaffing (11./13). »Wir haben kämpferisch und in Sachen Laufbereitschaft sowie defensiv eine gute Leistung gezeigt. Die müssen wir natürlich auch am Samstag abrufen, um drei Punkte in Schnaitsee zu behalten«, fordert Pressesprecher Dominik Herbst. Jedoch sollte der TSV gewarnt sein, denn auch die Gäste aus Forsting befinden sich nach dem 2:1-Heimsieg gegen Obing im Aufwind. Dem TSV fehlen weiterhin Tobias Gmeindl, Lukas Lamprecht, Bernd Waldmann und Oliver Zizler.
»Vom Ergebnis her haben wir uns das in Forsting natürlich anders vorgestellt«, sagt Obings 2. Abteilungsleiter Maxi Stübl. »Aber vom Einsatz und der Bereitschaft her hat die Mannschaft alles gegeben, das ganze wurde am Ende nur leider nicht belohnt.« Nun folgt für den TVO (4./24) am heutigen Samstag (15 Uhr) das Duell gegen den TSV Wasserburg II (8./21).
Fürs Wochenende fehlt berufsbedingt Niki Brandl, dafür hofft Stübl auf die Genesung von Maxi Glasl (krank) und Maxi Zehentner (Schlag aufs Knie in Forsting). Mit Wasserburg hat Obing aus dem Hinspiel noch eine Rechnung offen, denn in der Innstadt gab es eine deutliche 0:4-Niederlage. »Wir hoffen, dass die Fans auch wieder zahlreich kommen und uns unterstützen wie auch schon in Forsting – nur dass wir dann dieses Mal hoffentlich den Dreier einfahren«, meint Stübl.
Der TuS Traunreut (5./23) ist bereits heute um 14 Uhr gegen den SV Ramerberg (6./23) gefordert. Zuletzt gab es für die Traunreuter ein 1:1 beim TSV Wasserburg II.
»Es war ein gerechtes 1:1. Der Rasen in Wasserburg glich einer Moor-Landschaft, an ein normales Flachpass-Spiel war eigentlich zu denken«, analysiert TuS-Pressesprecher Mathias Gorzel. »Beide Mannschaften haben sich darauf beschränkt, Kick and Rush zu spielen.« Gorzel sah in Tom Moisjuk und Daniel Schneider die Aktivposten in seinem Team. Gegen den SV Ramerberg »haben wir aus dem Hinspiel etwas gutzumachen. Wir haben das Spiel zwar gewonnen, aber es war mit Abstand unser schlechtestes Saisonspiel. Wir hätten eine Niederlage verdient gehabt«, blickt Gorzel zurück. Einzig der schlechten Ramerberger Chancenverwertung war der Sieg des TuS geschuldet. »Wir sind also gewarnt – aber auch motiviert, um ein anderes Gesicht zu zeigen.« Gesperrt ist weiterhin Gratian Gaudi.
Timo Prier fehlt die komplette Rückrunde (Weltreise), Jones Ajal und Calin Popa sind beide weiterhin verletzt. Doch Trainer Bastian Buchner gibt die Marschrichtung vor: »Vollgas geben und drei Punkte einfahren.« Ramerbergs Torjäger Fabian Simmer gelang beim 2:1 gegen Eiselfing zuletzt mit dem 17. Saisontreffer das Siegtor. Einen Verlust musste der SVR in der Winterpause hinnehmen, Mittelfeldakteur Patrick Lerch wechselte um FC Grünthal.
Die SpVgg Pittenhart (3./26) fährt nach dem verschenkten Sieg zum Spitzenreiter Griesstätt, der sich in Seeon sich ebenfalls mit einer 1:1-Punkteteilung begnügen musste. Die SpVgg würde mit einer Revanche für die 0:4-Hinspielniederlage nicht nur den SV Söchtenau (2./28) erfreuen, auch die Pittenharter würden wieder der Spitze näherkommen.
td