Die Summe soll der 55-Jährige dafür bekommen haben, dass er überhöhte Rechnungen eines Geschäftspartners zur Zahlung freigab. Wie die Staatsanwältin zu Beginn des Prozesses erläuterte, sei das Geld teilweise in bar übergeben worden.
Mit dem Ex-Stahlwerkschef steht auch der Geschäftsführer der Unternehmensgruppe vor Gericht, das die Aufträge des Stahlwerks laut Anklage erhalten hat. Zudem ist ein Steuerberater angeklagt, der an dem Bestechungssystem mitgewirkt haben soll. Alle drei Angeklagten sitzen wegen der Vorwürfe in Untersuchungshaft.
Ihre Verteidiger kündigten an, im Laufe des Verfahrens im Namen ihrer Mandanten jeweils Erklärungen zu den Beschuldigungen abgeben zu wollen. Die Wirtschaftsstrafkammer hat bis Mai 19 Verhandlungstage geplant.
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