Ermittelt werde zudem gegen sechs weitere Verdächtige. Durchsucht worden seien vergangene Woche Wohnadressen, mutmaßliche Aufenthaltsorte der Beschuldigten und ehemalige Firmensitze in Bayern, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Berlin. Dabei hätten die Beamten zahlreiche Unterlagen und Datenträger sichergestellt. Deren Auswertung werde »noch einige Zeit in Anspruch nehmen«, teilte die Polizei mit.
Die Ermittlungen in dem Fall laufen den Angaben zufolge seit August. Den entstandenen Schaden schätzten die Ermittler auf einen Millionenwert. Man gehe aber davon aus, dass die Zahl der mutmaßlichen Geschädigten in ganz Deutschland noch weiter steigen werde. Über das Vermögen der Firma sei inzwischen ein Insolvenzverfahren eröffnet worden. Die Ermittlungen wegen Betrugs und Insolvenzverschleppungen dauerten an.
Mitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd
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