Der verständigte Kampfmittelbeseitigungsdienst identifizierte den Sprengkörper als eine 8,8 cm Raketen-Panzerbüchsgranate, gefüllt mit 700 g TNT aus dem zweiten Weltkrieg, welche noch als explosionsfähig eingestuft wurde und deshalb nicht transportfähig war. Durch die Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes wurde ein Sperrradius von 200 Metern festgelegt.
Rund 80 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei evakuierten bzw. warnten Bewohner, Spaziergänger und Badegäste im betroffenen Bereich. Rund 60 Personen mussten kurzfristig ihre Häuser verlassen. Nachdem die Räumung des Gebiets abgeschlossen war führte der Kampfmittelräumdienst die kontrollierte Sprengung der Granate durch. Nachdem diese erfolgreich durchgeführt worden war, wurde der betroffene Bereich wieder freigegeben.
Abschließend ist zu erwähnen, dass der gesamte Einsatz unter erheblichem Zeitdruck bewältigt werden musste, da auf das Team des Kampfmittelräumdienstes ein weiterer, zeitkritischer Einsatz in Augsburg wartete.