Rummenigge schloss auch für sich selbst eine Arbeit beim Deutschen Fußball-Bund zum wiederholten Mal aus. Vielmehr übte er deutliche Kritik am DFB. Für einen Verband zu arbeiten, der »Monate braucht, um irgendwelche Entscheidungen zu treffen«, sei nichts für ihn. »Jeder ist besorgt über die Dinge, die (beim DFB) passieren«, sagte Rummenigge mit Blick auf das schwierige Verhältnis zwischen Präsident Fritz Keller und Generalsekretär Friedrich Curtius.
»Sie sind so sehr damit beschäftigt, zu politisieren, dass nicht genug gemacht wird, um einige große strukturelle Probleme anzugehen, wie zum Beispiel Probleme in der Jugendentwicklung und bei der Trainer-Ausbildung«, sagte der Bayern-Boss. »Was fehlt, ist eine professionelle Struktur, mit wichtigen Figuren aus der Bundesliga an Bord.« Er würde dem DFB raten, »die Reihen zu schließen und so schnell wie möglich wieder auf den richtigen Weg zu kommen.«
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Rummenigge-Aussagen bei The Athletic, englisch, Bezahlinhalt