Der Mann soll die Taten gefilmt und fotografiert haben. In seiner Münchner Wohnung wurden nach Angaben der Staatsanwaltschaft mehr als 8500 Kinderpornos gefunden, darunter fast zwölf Stunden Videomaterial. Diese Daten sind die wichtigsten Beweismittel in dem Verfahren. Das Gericht begann am Dienstag unter Ausschluss der Öffentlichkeit damit, das Material zu sichten.
Sogenannter Sextourismus und Kindesmissbrauch sind in Thailand nach wie vor ein großes Problem. Vor allem über Landesgrenzen hinweg gestaltet sich eine Strafverfolgung nach Angaben des Kinderhilfswerkes Unicef schwierig. Nur selten werden die Täter ermittelt oder gar verurteilt.
Unicef Thailand über Kindesmissbrauch
Unicef-Studie über die sexuelle Ausbeutung von Kindern in Thailand