Manfred-Eigen-Preis an Biophysikerin verliehen

Göttingen/Planegg (dpa) - Die Biophysikerin Petra Schwille ist die erste Gewinnerin des Manfred-Eigen-Preises. Die Auszeichnung für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Natur- und Lebenswissenschaften wurde Schwille am Samstag bei der Jahresfeier der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen verliehen, wie die Akademie mitteilte. Die Biophysikerin ist Direktorin des Max-Planck-Instituts für Biochemie in Planegg bei München.


Die Akademie der Wissenschaften hat den mit 10.000 Euro dotierten Preis am Samstag zum ersten Mal verliehen. Er soll künftig alle zwei Jahre vergeben werden und wird mit Geld aus einer Schenkung von Ruthild Oswatitsch-Eigen finanziert. Die Auszeichnung ist nach dem verstorbenen Nobelpreisträger und ehemaligen Mitglied der Akademie Manfred Eigen benannt.

Schwille, die unter dem Namensgeber des Preises promovierte, lehrt auch Physik an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Sie sei »inzwischen eine vielfach ausgezeichnete, herausragende Wissenschaftlerin«, teilte die Akademie der Wissenschaften mit. Mit ihrer Forschung geht sie unter anderem den Fragen nach, was Leben bedeutet und wie es entsteht.

Manfred-Eigen-Preis

© dpa-infocom, dpa:231118-99-994209/2

Mehr aus Bayern und der Region