Auch der Handelsverband Bayern berichtete am Mittwoch zwar von einer gestiegenen Nachfrage. Einen Ansturm gebe es aber nicht, sagte Geschäftsführer Bernd Ohlmann.
»Von Hamsterkäufen oder dem Kampf um die letzte FFP2-Maske kann keine Rede sein.«
In den Onlineshops großer Drogerie-Ketten waren am Mittwoch allerdings viele Angebote für FFP2-Masken nicht lieferbar. Der Vorsitzende der Geschäftsführung der Drogeriemarkt-Kette dm, Christoph Werner, sagte, es sei aufgrund der »abrupt gestiegenen Nachfrage« in Bayern möglich, »dass an vielen Standorten und auch im Onlineshop dm.de FFP2 Masken temporär ausverkauft sind«. Man habe aber »sofort reagiert, unsere Beschaffung an FFP2-Masken ausgeweitet und die logistischen Prozesse entsprechend angepasst«. Auch deutschlandweit bereite man sich auf eine erhöhte Nachfrage vor.
Beim Bundesverband Medizintechnologie hieß es, die Unternehmen könnten die »Versorgung ihrer Kunden aktuell sicherstellen, teilweise sogar mit höheren Mengen als bisher«. Allerdings gehe es dabei in erster Linie um Kliniken und Praxen und nicht Verbraucher. Generell habe sich die Lieferfähigkeit von medizinischer Schutzausrüstung gegenüber der ersten Welle »deutlich verbessert«.