Wenn man wolle, dass »lauter vor Selbstbewusstsein strotzende Ministerpräsident*innen« zu einer gemeinsamen Linie fänden, müsse man mit gutem Beispiel vorangehen und sich zurückhalten, so Habeck. »Markus Söder hingegen preschte permanent mit eigenen Teststrategien, eigenen Verboten, eigenen Regeln vor - freilich ohne damit die hohen Infektionszahlen in Bayern in den Griff zu bekommen.« Er habe seine Kolleginnen und Kollegen regelmäßig vorgeführt, so dass diese sich auf eigene Strategien verlegt hätten. Die Konsequenz: »Die Beschlüsse der Ministerpräsidentenkonferenzen reichten an die Dramatik des Infektionsgeschehens nicht heran.«