Der seit 1953 traditionell am zweiten Sonntag im September gefeierte Gottesdienst fand auch dieses Jahr wieder direkt an der Kapelle Maria Heimsuchung, dem höchstgelegenen Gotteshaus Deutschlands, statt. Weihbischof Wolfgang Bischof zelebrierte die Messe zum Gedenken aller im Dienst tödlich verunglückten Angehörigen der Bayrischen Polizei sowie den im Zugspitzgebiet tödlich verunglückten Bergfreunden.
Vor der Messe begrüßte Polizeipräsident Robert Kopp die Ehrengäste im „SonnAlpin“ auf dem Zugspitzplatt und erinnerte dabei auch an die zahlreichen Einsätze, zu denen die Kollegen der Alpinen Einsatzgruppe gemeinsam mit den Kameraden der Bergwacht im vergangen Jahr gerufen wurden. Robert Kopp betonte in seinem Grußwort, wie wichtig und wertvoll in diesen Zeiten, die von hoher Arbeitsbelastung geprägt sind, die innere Einkehr für Polizeibeamte ist. Die Gatterlmesse ist ein gute Möglichkeit, dem Alltag zu entfliehen und die positive Kraft der Natur für künftige Aufgaben mit ins Tal zu nehmen.
Das Bläserensemble des Polizeiorchesters Bayern eröffnete, umrahmt von der Alpinen Einsatzgruppe des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd, stimmungsvoll den feierlichen Gottesdienst. Weihbischhof Wolfgang Bischhof würdigte in seiner Predigt die engagierte Arbeit der Polizeibeamten, die immer wieder von neuem den Mut aufbringen, um den Bürgerinnen und Bürgern Schutz und Sicherheit zu gewähren. In seinen Dank schloss er die Polizeiseelsorge, die bei den oftmals belastenden Einsätzen eine umfassende Unterstützung der Polizeibeamten gewährleistet, ausdrücklich mit ein.
Das Polizeipräsidium Oberbayern Süd bedankt sich an dieser Stelle bei allen, die zum Gelingen der 65. Gatterlmesse beigetragen haben. Unter anderem bei der Tiroler und der Bayerischen Zugspitzbahn, der Bergwacht, dem DAV, der Alpinen Einsatzgruppe, der hohen Geistlichkeit und den zahlreichen Gästen, die der Einladung von Polizeipräsident Robert Kopp gefolgt sind.