Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf neuen digitalen Begegnungsformen. So startet das Jack-Steinberger-Gymnasium im bayerischen Bad Kissingen mit einer Schule in Teplice im Norden Tschechiens ein Online-Geschichtsprojekt. Andere Veranstalter setzen auf hybride Formate, die digitalen Austausch mit persönlichen Begegnungen verbinden. Auf diese Weise sollen sich Jugendliche aus Sachsen und Tschechien mit dem System der NS-Zwangsarbeit auseinandersetzen.
Nicht zuletzt bleibt die Hoffnung bestehen, dass sich die Corona-Lage im Sommer beruhigt. So will die katholische Ackermann-Gemeinde im August ein deutsch-tschechisches Begegnungsfest auf dem Vyšehrad-Hügel in Prag abhalten. In Leipzig ist ein Fußballbegegnungsfest geplant, zu dem Anfang Juli sechs Mannschaften aus Tschechien erwartet werden.
Der deutsch-tschechische Zukunftsfonds wurde 1997 gegründet, um zur grenzüberschreitenden Verständigung beizutragen. Er wird von den Regierungen der Bundesrepublik und Tschechiens finanziert.
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