Insgesamt hatten die Menschen in Bayern vergangenes Jahr offenbar ein besonders großes Informationsbedürfnis. Laut Studie informierten sich 95 Prozent täglich über das nationale und lokale Zeitgeschehen - 2019 waren es knapp 91 Prozent.
Seltener klicken die Menschen der Untersuchung zufolge allerdings etablierte Medien direkt an. Der Weg zur Information führe immer häufiger über Suchmaschinen und soziale Netzwerke. Medien wie Youtube oder Instagram bestimmten also maßgeblich, welche Informationen wahrgenommen würden, schreibt die BLM. BLM-Präsident Siegfried Schneider verwies deshalb auf die Notwendigkeit klarer Regeln, um eine freie Meinungsbildung im Internet zu sichern.
Bundesweit erbrachte die Studie übrigens eine andere Gewichtung, als in Bayern. Hier lag das Fernsehen als Informationsquelle an der Spitze mit 59,4 Prozent. Erst danach folgten das Internet (54 Prozent) und das Radio (51,8 Prozent)
© dpa-infocom, dpa:210330-99-27597/2