Die beiden erreichten bei ihrer Tour den Gipfel, verirrten sich aber auf dem Rückweg in der Dunkelheit. Nach Angaben der Bergwacht hatten sie keine Stirnlampen dabei, die Handy-Taschenlampe des Vaters reichte zur Orientierung nicht aus. Der Mann rief seine Frau zu Hause in München an, die einen Notruf absetzte. Dieser ging gegen 18 Uhr bei der Bergwacht Garmisch-Partenkirchen ein.
Zum Glück habe man den Mann und seinen Sohn schnell orten können, sagte der Einsatzleiter: »Wir haben sie wieder auf den Gipfel gelotst und ihnen gesagt, dass sie dort warten sollen.« Die Rettungskräfte der Bergwacht brachten sie dann mit einem Geländefahrzeug hinunter. Der Einsatz habe bis nach Mitternacht gedauert.
»Es war auch ein großes Glück, dass der fünfjährige Junge so tapfer durchgehalten hat«, sagte der Einsatzleiter der Bergwacht. Die Temperatur habe bei etwa minus 15 Grad gelegen. Zuerst hatte der »Münchner Merkur« über den Einsatz berichtet.