Die Zweigstelle vom Deutschen Museum in Nürnberg will Zukunftsthemen erlebbar machen und unter ethischen Gesichtspunkten diskutieren. Die Corona-Krise hat die Eröffnung deutlich verzögert. Diese war ursprünglich für Ende 2020 geplant. Inzwischen wird das dritte Quartal 2021 angepeilt. Ein genauer Termin steht nach Angaben eines Sprechers vom Mittwoch noch nicht fest.
Wegen der Mietkosten für das neue Ausstellungshaus in der Nürnberger Innenstadt hatte es zuletzt Streit im Landtag gegeben. Die Oppositionsfraktionen kritisieren nicht nur deren Höhe, sondern auch eine angebliche Parteispende des Vermieters an die CSU. Dieser weist die Vorwürfe zurück.
Die durch die verspätete Eröffnung entgangenen Einnahmen hingegen stellen das Zukunftsmuseum vorerst vor keine größeren Probleme. »Miete und die Gehälter derjenigen Mitarbeiter, die jetzt schon da sind, sind finanziert«, sagte der Sprecher. Viele weitere Stellen, die erst bei Inbetriebnahme nötig seien, seien derzeit noch unbesetzt, was viel Geld spare.
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