Die ohnehin gelungene Choreografie »Chaos im Olymp« der Chieminger Garde wurde mit der Mitternachtsshow der Endorfer Faschingsgilde noch einmal getoppt: Die spektakulären Hebe- und Wurfelemente der Laien-Tanzgruppe zum Thema »Emotionen« waren ein Hingucker und gleichzeitig nichts für schwache Nerven. »Eine artistische Meisterleistung«, schwärmten Zuschauer.
Kaum waren die CubaBoarischen mit großem Applaus einmarschiert, ging es auch schon los. Schlag auf Schlag füllte sich die Tanzfläche. Bis weit nach Mitternacht waren die Tanzpaare im Salsa-Fieber. Für diejenigen, die mit dem Siebenschritt oder mit dem Salsa-Rhythmus noch nicht so vertraut waren, gab es sogar einen Einweisungskurs. »Das macht total Spaß, wenn man ein bisserl angeführt wird. Der ganze Abend ist einfach nur schee«, so eine Grabenstätterin.
Die Frage nach dem Reiz der karibisch-afrikanisch geprägten Tänze wurde auf der Tanzfläche beantwortet: »Salsa ist ein Lebensgefühl – pure Energie!« Gepaart mit bayerischen Einflüssen nach dem einzigartigen Stil der CubaBoarischen blieb die Tanzfläche beim Cha Cha Cha, Samba oder Rumba, aber auch bei der traditionell bayerischen Polka nie leer. Dazwischen sorgten die Los Chicos, mit denen die CubaBoarischen des Öfteren gemeinsam auftreten, mit nicht weniger mitreißenden Rhythmen für gute Laune.
Der Abend zeigte deutlich, dass nicht nur die hervorragenden Musiker, die schon mehrfach im k1 aufgetreten sind, vom Cuba-Virus infiziert sind, sondern auch die Besucher. ga