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Mit Unterstützung des Vereins Reiten für Behinderte und einer Spende des Volksmusikstars Stephanie Hertel konnten für das Wilhelm-Löhe-Heim Traunreut zwei neue Therapiepferde angeschafft werden. Mit der Reitpädagogin Brigitte Rau (2. v.l.) und Vertretern des Löhe-Heims, freuen sich der Ehrenvorsitzende des Fördervereins Franz Geyer (links) und der stellvertretende Fördervereins-Vorsitzende Martin Laxganger. (Foto: Rasch)

Zwei neue Therapiepferde im Einsatz

Traunreut. Das Shetlandpony Charly im Wilhelm-Löhe-Heim Traunreut hat wieder Gesellschaft bekommen. Seit Sonntag teilt sich Charly den Stall mit den neuen Therapiepferden Pico und Filon. »Endlich sind sie da«, freuten sich die Vertreter der Förderstätten bei der Übergabe.


Ermöglicht wurde die Anschaffung der Pferde durch den »Förderverein Reiten für Behinderte« mit Sitz in Grassau. Wie der stellvertretende Fördervereins-Vorsitzende Martin Laxganger dem Traunsteiner Tagblatt sagte, sei ein Pferd aus dem Fördertopf finanziert worden. Das zweite Pferd habe die bekannte Volksmusiksängerin Stephanie Hertl »spendiert«. Eingefädelt worden sei das Ganze durch den Ehrenvorsitzenden des Vereins Franz Geyer.

Ohne die beiden neuen Tiere wäre die Reittherapie, die in den Förderstätten für behinderte Kinder angeboten wird, nicht mehr möglich gewesen. Die zwei Pferde, die bisher zur Verfügung standen, waren in die Jahre gekommen und mussten quasi in die Rente geschickt werden. Nach Angaben der Reitpädagogin Brigitte Rau haben die beiden Tiere in Oberwössen einen tollen Platz gefunden. »Denen geht es gut!«

Die beiden Ersatztiere stammen aus Elmau in Tirol. Bei Pico handelt es sich um einen neunjährigen Haflinger. Filon ist ein polnisches Huzlen-Pony und dreieinhalb Jahre alt. In der Förderstätte ist das heilpädagogische Reiten ein wichtiges therapeutisches Angebot für Kinder und Jugendliche. Die Nachfrage ist riesig und es gibt stets eine Warteliste. ga

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