Fünf »Verletzte« mussten gerettet werden, zwei über Steckleitern aus dem ersten Stockwerk, andere aus dem stark verrauchten Keller. Als ob das nicht schon genug wäre, hatte plötzlich auch noch ein Atemschutzgeräteträger mit Kreislaufproblemen zu kämpfen. Nach der Meldung »Feuer aus« wurde das Gebäude mit einem Lüfter von den Rauchgasen befreit. Bei der Übung wurde auch die Photovoltaikanlage vom Stromnetz getrennt, um Risiken auszuschließen. Auf der Straße wurden Kanalabdeckungen mit Abdichtsäcken gegen Flüssigkeiten gesichert. Der Keller wurde nach den Löscharbeiten mit einem Wassersauger trocken gelegt.
Die Einsatzleitung hatte bei dieser Übung die Stellvertretende Kommandantin Sylvia Herberg mit der Unterstützung von Kommandant Helmut Schustermann. Obwohl sie etwas aufgeregt war, meisterte sie ihre Aufgabe sehr gut. Im Anschluss gab es im Feuerwehrhaus noch eine Nachbesprechung, bei der die Kommandanten und Gruppenführer die gute Leistung der 39 Teilnehmer würdigten und sich das Ziel setzten, öfter gruppenübergreifende Übungen abzuhalten. FDL