Hauptstraße verwandelte sich in Flaniermeile
Gesperrt für den Fahrzeugverkehr, wurde die Hauptstraße zu einem Flanierweg, solange nicht zu den Stoßzeiten das Geschiebe groß wurde. Selbst der alte Biergarten am ehemaligen Häringer-Grundstück wurde aus dem Dornröschenschlaf zu neuem Leben erweckt. Den vielen Gästen gefiel es dem Vernehmen nach besonders, dass der Handwerksmarkt sich meist auf regionale Produkte beschränkte.
Viele Stände boten Handarbeiten, besonders auch für den Winter. Erfreulich war, dass darunter auch einige heimische Strickerinnen waren. Handwerker zeigten ihre Künste und hatten immer Zeit für Fragen und ein Schwätzchen. So gab es Floristik, Keramik und Drechslerarbeiten, Gefilztes und Schafwollprodukte für den Kopf oder als Handytasche. Fleisch und Wurstwaren, geschmackige Käse rundeten das kulinarische Angebot ab. Kenner verkosteten Obstschnäpse oder kauften Bauernbrot, Geräuchertes und Schinken.
Stark engagiert hatten sich auch die Unterwössner Vereine. Immer dicht umlagert waren die Kaffee- und Kuchenstände von Schule und Kindergarten. Der Gartenbauverein hatte einen Stand auf dem Rathausplatz. Die Musikkapelle spielte zum Standkonzert auf. Auch der Wössner Regenbogen beteiligte sich mit seinem neuen Treff an der Rathausbrücke. Bei almerischer Musik saßen die Gäste bei Kaffee und Kuchen auf der neuen Terrasse.
Organisatoren zeigten sich zufrieden
Auch die Einzelhändler hatten geöffnet – eine schöne Gelegenheit für die Kunden, sich einmal abseits des Alltags in Ruhe umzusehen. Organisiert hatte den Markt die Tourist-Information Unterwössen mit ihrer Leiterin Theresa Schmid. Sie war äußerst zufrieden mit dem Verlauf. Auch die Aussteller und einheimischen Mitwirkenden äußerten sich begeistert. Sinn sei es ja auch, so meinte ein Einzelhändler, dem auswärtigen Kunden einmal das Unterwössner Angebot zu präsentieren. Die Parkplätze am Ortseingang waren zeitweise überfüllt. lukk