Die Hütten stehen nach wie vor in Almau, allerdings inzwischen direkt auf dem Festivalgelände. Die Holzbauten sind beheizbar, haben Schlafkojen, eine Essecke sowie einen Stromanschluss. Die jungen Flüchtlinge, zwischen 14 und 17 Jahre alt, sind dort willkommen: Der Festivalveranstalter will nach Informationen des Traunsteiner Landratsamts nur seine Unkosten gedeckt haben, und der Besitzer der Wiese verzichtet auf eine Pacht.
Wie alle jugendlichen Flüchtlinge gehören auch die, die in den Überseer Almhütten untergekommen sind, rund um die Uhr betreut. Tagsüber kümmern sich Sozialpädagogen um sie, nachts ist ein Sicherheitsdienst vor Ort. Zuvor waren die jungen Afghanen und der junge Syrer in der Chieminger Turnhalle untergebracht.
20 jugendliche Flüchtlinge leben bei Familien
Wie Elisabeth Maier, Sozialraumkoordinatorin am Amt für Kinder, Jugend und Familie, erklärt, leben die allermeisten unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge in ganz normalen Wohnungen. 20 jugendliche Asylbewerber sind bei Familien im Kreis Traunstein untergekommen.
Da es für die jungen Flüchtlinge eine Rund-um-die-Uhr-Betreung gebe, sei es in der Regel relativ unkompliziert, Wohnraum für sie zu bekommen, erzählt Maier. Schwieriger sei es da schon, ausreichend Pädagogen für deren Betreuung zu finden. san