Niemand darf ihm dabei zusehen, weder seine Eltern Evelyn und Martin, noch seine Drillingsbrüder Benedikt und Rupert. Dieses große Zaubererehrenwort hat er seinen beiden »Lehrmeistern«, Manfred Lang aus Traunstein alias »Magic-Mani« und Dr. Bert Berber aus Ruhpolding, in Magier-Kreisen als »Nixisfix« bekannt, geben müssen.
Aber einen kleinen Blick in sein Zimmer hat er dann doch erlaubt, um etwas mehr über seine große Leidenschaft zu erfahren. »Vor einem Jahr, am 23. Mai, habe ich zu zaubern begonnen«, sagt er stolz. Mittlerweile kann er schon 47 Zaubertricks.
Zur Zauberkunst gekommen ist Georg eher durch einen Zufall. Als er bei seiner Tante Christine in Traunstein war, wohnte er einer Zaubervorführung ihres Nachbarn bei. Manfred Lang begeisterte als »Magic-Mani« den Ruhpoldinger derart, dass er auch selbst unbedingt das magische Handwerk erlernen wollte. Lang nahm den »Zauberlehrling« unter seine Fittiche. Er beschaffte ihm die ersten Tricks und unterrichtete ihn in der Magie. Georg bewies großes Talent für die Zauberkunst.
Und dann ging es Schlag auf Schlag. Für sein Zeugnis bekam er den Eintritt zu einer Zaubervorführung in Salzburg geschenkt. Angeregt davon beschaffte er sich weitere Tricks. Neben »Magic-Mani« kümmerte sich auch Dr. Berber weiterhin um den Nachwuchskünstler.
Aus dem Zauberlehrling wurde schnell »Magic-George«. Ohne Nervosität begeisterte er schon bei vielen Auftritten sein Publikum, sei es bei der Goldenen Hochzeit seiner Großeltern Anneliese und Albert, bei der Weihnachtsfeier im Altenheim »SenVital«, beim »Drillingstreffen« in Taufkirchen, beim Straßenfest im Grashof oder bei selbst inszenierten Zaubershows im elterlichen Garten.
Und da seine beiden großen Lehrmeister auch zum Zaubererstammtisch »Langenloiser Hof« in Salzburg gehören, war Georg schnell über die Grenzen hinweg bekannt. Jetzt hat er sogar eine Einladung zum Auftritt am 12. Mai beim »Magic-Dinner« im Ruhpoldinger Hotel zur Post bekommen.
Dann wird »Magic-George« zum ersten Mal auf der »Internationalen Zauberer-Bühne« gemeinsam mit österreichischen, kroatischen und bayerischen Zauberkünstlern sein Können beweisen – wie immer völlig unaufgeregt und absolut souverän. hab