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Trägervertreter Hans Meyer (links) erläuterte Bürgermeister Martin Fenninger (rechts), Kindergartenleiterin Birgit Bleibinger und den Wonneberger Gemeinderäten das Raumprogramm des Kindergartens St. Maria in Waging.

Zahlreiche Ideen für den Kindergarten mitgenommen

Wonneberg – »On Tour« befanden sich die Mitglieder des Gemeinderats Wonneberg. Ziel der Rundfahrt durch den Landkreis waren die Kindergärten in Grabenstätt, Palling, Waging und Kirchanschöring.


Dort holte sich das Kommunalgremium, angeführt von Bürgermeister Martin Fenninger und Kindergartenleiterin Birgit Bleibinger, Anregungen für den Bau des eigenen, neuen Kindergartens und informierte sich zu Themen wie Brandschutz, Barrierefreiheit und Raumkonzeption. Wie berichtet, entsteht in unmittelbarer Nachbarschaft zur Grundschule St. Leonhard ein zweigruppiger Kindergarten mit Kinderkrippe. Die Mittagsbetreuung wird ebenfalls in den Anbau integriert.

Angetan von Kindergarten Grabenstätt und St. Leonhard

Sehr angetan waren die Wonneberger Ratsmitglieder vom Kindergarten St. Maximilian in Grabenstätt, den, wie die Einrichtung in St. Leonhard, die Planungsgruppe Strasser aus Traunstein konzipierte. Im Jahr 2011 wurde der ebenerdige Bau seiner Bestimmung übergeben. In der fünfgruppigen Einrichtung betreut man 95 Kinder im Alter von ein bis sechs Jahren.

Auch behinderte oder von Behinderung bedrohte Buben und Mädchen sind in den Kindergarten-Alltag integriert. In den hellen, freundlichen Räumen sowie im großzügigen Garten mit verschiedenen Spielbereichen finden die Kinder optimale Entwicklungsvoraussetzungen. Ebenfalls rund sechs Jahre alt ist der Kindergarten im Haus für Kinder St. Elisabeth in Kirchanschöring.

Die Einrichtung mit sieben Gruppen beherbergt nicht nur einen Kindergarten und eine Kinderkrippe, sondern auch eine Kindertagesstätte, in der Buben und Mädchen der vierten Jahrgangsstufe beaufsichtigt werden. Der ebenerdige Kindergarten mit einem ausgedehnten Außenbereich ist gut erreichbar, in die Dorfgemeinschaft eingebunden und liegt dennoch sehr naturnah zwischen Wiesen.

Mit 130 Buben und Mädchen in sechs Gruppen komplett ausgelastet ist der Kindergarten St. Maria in Waging. Wie Trägervertreter Hans Meyer den Gästen aus Wonneberg erläuterte, wurde das zweigeschoßige Gebäude vor fünf Jahren grundlegend saniert und umgebaut. »Es standen nur noch die Außen- und Stützmauern, sodass wir ein maßgeschneidertes Raumprogramm verwirklichen konnten«, informierte Meyer. In der Betreuungsstätte hat jeder Gruppenraum eine andere Funktion: in dem einen wird gemalt, im nächsten gebastelt und wieder in einem anderen Raum spielen die Kinder. Dieses Konzept trägt zur Durchmischung der Gruppen bei, während sich die Buben und Mädchen, je nach Neigung und Interesse, ausgiebig der jeweiligen Beschäftigung widmen können.

Ebenfalls über zwei Stockwerke verfügt der Kindergarten in Palling. Hier begleitete Bürgermeister Josef Jahner seinen Wonneberger Amtskollegen und dessen Ratsmitglieder persönlich durch die Betreuungseinrichtung. »Wir nehmen zahlreiche Ideen und Anregungen mit«, resümierte Martin Fenninger. Letztlich müsse aber jeder Kindergarten individuell auf die Aufgaben und Anforderungen in der jeweiligen Gemeinde zugeschnitten sein. mia

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