Weil davon ausgegangen werden musste, dass sich der Wohnungsinhaber noch in den Räumen befand, drangen mehrere Trupps mit schwerem Atemschutzgerät in die Wohnung ein. Sie fanden den 70-Jährigen und konnten ihn über eine Leiter aus der völlig verrauchten Erdgeschosswohnung ins Freie bringen.
Der Mann erlitt eine Rauchgasvergiftung und kam sofort zur Behandlung in ein Krankenhaus, wo er derzeit noch in stationärer Behandlung ist. Das Feuer konnte innerhalb kürzester Zeit gelöscht werden. Mit einem Hochleistungslüfter wurden das Treppenhaus und andere Wohnungen rauchfrei gehalten. Bei den Löscharbeiten wurde ein Feuerwehrmann leicht verletzt und mit dem Krankenwagen in eine Klinik gebracht.
Beamte des Kriminaldauerdienstes aus Traunstein übernahmen die Ermittlungen. Der entstandene Sachschaden wird auf 25 000 bis 30 000 Euro geschätzt. Einen technischen Defekt als Ursache schließen die Experten aus. Sie tippen auf achtlosen Umgang mit Utensilien zum Rauchen.