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Kein Kunstprojekt sondern Markierungen von Hundehaufen.

Wo die roten Wimpel wehen ...

Waging am See. Mehr als ein halbes Dutzend rote Wimpel sind an langen Weidenruten rings um das Bajuwarenhaus im Kurpark in den Boden gesteckt. So manch einer mag vermuten, dass es sich hier um ein Kunstprojekt handelt, doch weit gefehlt: Das ist keine Kunst, das sind Markierungs-Fähnchen für Hundedreck.


Hundebesitzer, die ihre Vierbeiner täglich zum gemeinsamen Herumtollen in den Kurpark führen und die Hinterlassenschaften ihrer Lieblinge selbstverständlich ordentlich entsorgen, ärgerten sich darüber, dass andere Gassigeher die Geschäfte ihrer Hunde nicht so ernst nehmen. Das soll man sehen, dachten sie sich und markierten die Stellen entsprechend.

Franz Patzelt, Vorsitzender des Heimatpflegevereins, der das Bajuwarenhaus betreibt, hat die Wimpel-Strecke sogar noch um einige Stationen verlängert. Vermutlich ließen sich im Kurpark und den angrenzenden Wiesen weitere Wimpel setzen. Den Bajuwaren macht das nichts, die sind schon lange tot, meinen die Bajuwarenhaus-Betreiber, aber den Kindern, die dort gerne spielen, sind solche Würste nicht wurscht! Übrigens: Ganz in der Nähe des »Wimpelparks« ist eine öffentliche Hundetoilette. fp

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