Wiederwahl leicht gemacht

Kirchanschöring. Es hat keine langen Debatten gegeben bei den Wahlen der Vorstandschaft des Heimatvereins Kirchanschöring. Franz Huber war wieder eindeutig der Mann für den Posten des Vorsitzenden. »Kirchanschöring kann sich glücklich schätzen, ihn zu haben«, sagte Bürgermeister Hans-Jörg Birner nach der Wahl. Auch die weiteren Leute in der Vorstandschaft des rührigen Vereins sind offensichtlich glücklich mit ihren Posten, denn ausnahmslos alle stellten sich bei der Jahresversammlung im Felberwirt zur Wiederwahl – und wurden ohne Gegenstimme gewählt.


Verein bewahrt viel Wissenswertes

Hermann Gschirr bleibt damit Zweiter Vorsitzender. Karl Straßer übt weiterhin das Amt des Schriftführers aus, Heidrun Straßer ist auch in Zukunft seine Stellvertreterin. Kassier bleibt Manfred Schlagbauer und Christine Dürnberger seine Stellvertreterin. Kassenprüferin ist nach wie vor Elisabeth Mayer. Als Archivarinnen wurden Hedwig und Heidrun Straßer bestimmt und als Beisitzer Herbert Gmeinwieser.

In seinem Grußwort sagte Bürgermeister Birner, der Verein sei ein ganz wichtiger in der Gemeinde, denn ohne ihn ginge viel Wissenswertes verloren. Es sei wichtig, der Nachwelt Artefakte zur Verfügung zu stellen. Ein weiterer wichtiger Punkt sei, dass der Verein in Franz Huber und seiner Vorstandschaft Leute gefunden habe, die ihre Sache ernst nehmen und mit viel Engagement ihre Posten füllen.

Schriftführer Karl Straßer blickte bei der Versammlung auch auf die anderen Aktivitäten im vergangenen Jahr zurück. Bei den Vorstandssitzungen sei es zum Teil schon um die programmatische Vorbereitung der 25-jährigen Jubiläumsfeier des Vereins am 14. April 2013 gegangen, so der Schriftführer. Außerdem gab es im abgelaufenen Vereinsjahr zahlreiche Vorträge wie jenen von Robert Meisner über die »Kelten – unsere Ahnen«, eine Fragebogen-Aktion über die Mechanisierung der Landwirtschaft, Wanderungen, einen Vereinsausflug zur Landesausstellung nach Mattighofen, das Palmbesenbinden und die Teilnahme am Ferienprogramm.

Video über Projekt »Auch Brot muss wachsen«

Straßer zeigte außerdem ein Video über ein gemeinsames Projekt zwischen Heimatverein, Gemeinde, Schule, Gartenbauverein und Gartenbäuerinnen mit dem Thema »Auch Brot muss wachsen«. Dabei erfuhren Kinder mit eigenen Augen, wie ein Laib Brot entsteht: Sie bauten Getreide an, ernteten es selbst, brachten es zur Mühle, beobachteten den Mahlvorgang und machten später dann den Teig und das Brot im Holzofen des Bauernhofmuseums. Das Video zeigte in beeindruckender Weise, wie interessiert und engagiert die Kinder bei der Sache waren.

Zwischen den Berichten las Rosmarie Wallner Gedichte und die »Rothler Stubnmusi« spielte nette Weisen. al

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