Weihnachten bedeutet für die 13-Jährige mit der Familie zu feiern, das Fest des Friedens und den frommen Wunsch, dass alle Kinder auf dieser Welt glücklich sind. Sie selbst hat als Kind »relativ lang ans Christkind geglaubt, aber vor allem, weil ich das einfach selbst so wollte«, sagt sie und lacht. Das Christkind, das hatte in ihrer Fantasie blonde Locken, blaue Augen, ein weißes, glitzerndes Gewand »und schneeweiße Flügel. Und natürlich ein Rentier, mit dem es die Geschenke bringt.«
»Meine Hobbies sind Reiten, Musik hören, Tanzen, Schwimmen und Radfahren«, sagt sie, und mit ihrem Hund Frieda spazieren gehen. Susanne besucht derzeit die achte Klasse der Franz-von-Kohlbrenner-Mittelschule, in der es unter anderem um Themen wie Berufsfindung geht. Von ihrer Zukunft hat sie schon klare Vorstellungen: Susanne möchte gern Hotelfachfrau werden, so wie ihre 22 Jahre alte Schwester. Sie hat auch noch einen großen Bruder mit 25 Jahren.
Ein bisschen Übung als Christkind hat Susanne schon: Sie schmückt mit ihrer Mama und ihrer Schwester den Baum. Am Heiligen Abend kocht sie dann gemeinsam mit der Mama. »Nach dem Essen legt Mama eine CD mit Weihnachtsmusik ein, um acht ist dann Bescherung.« Danach gehen alle zusammen in die Christmette in der Kirche Heilig Kreuz. An den Feiertagen besucht sie die Verwandtschaft, und das nach eigenen Angaben im Gegensatz zu manchen Altersgenossen auch gerne. »Bei meinem Opa gibt es immer ganz viel zu essen«, sagt sie und lacht.
Dass sie den himmlischen Einsatz als Christkind gut hinbringen würde, glaubt sie schon alleine wegen ihrer Erfahrungen im Schultheater. »Und ich mache einfach gerne alten Menschen und kleinen Kindern eine Freude.« Außerdem kann sie sich an ihrem Geburtstag im Dezember noch aktuelle Anregungen holen: Da fährt sie mit der ganzen Klasse nach Nürnberg zum dortigen Christkindlesmarkt. coho