Glück im Unglück hatten ein 40-jähriger Münchner und seine 28-jährige Begleiterin, die etwa einen Kilometer südöstlich der Fraueninsel mit einem Zweier-Kajak gekentert waren. Mit seinem Handy konnte der Mann noch einen Notruf absetzen. Aufgrund ungenauer Ortsangaben und hohen Wellengangs konnten die Rettungskräfte die beiden Verunglückten zunächst nicht finden. Erst etwa zwei Stunden nach dem Unglück sichtete die Besatzung des Rettungshubschraubers das leere Kajak auf dem Weitsee. Kurze Zeit später entdeckten Mitglieder der Wasserwacht Chieming die beiden Verunglückten, etwa 200 Meter vom treibenden Kajak entfernt, im See schwimmend und retteten sie aus dem circa 17 Grad kalten Wasser. Beide waren stark unterkühlt. fb