Verbandsvorsitzender Bernhard Hennes erklärte, die Unterdeckung sei zwar in den letzten Jahren größtenteils durch eine Sonderrücklage gedeckt worden. Die Rücklagen seien nun jedoch erschöpft. Wegen steigender Betriebs- und Unterhaltungsaufwendungen im Leitungsnetz sowie der anstehenden Sanierung des Hochbehälters Erlstätt komme der Zweckverband um eine Erhöhung nicht herum. Erforderlich sei, die Gebühr je Kubikmeter Wasser von 0,73 auf 0,89 Euro und die Grundgebühr pro Zähler um zehn Euro jährlich zu erhöhen. Hennes betonte aber: »Auch nach der Anhebung sind die Gebühren vergleichsweise günstig.«
Die vorgeschlagenen Gebühren wurden einstimmig abgesegnet zum 1. Juli 2015. Somit ist die jährliche Zählerablesung erst im Juli. Dadurch wird die Endabrechnung voraussichtlich erst Ende Juli oder Anfang August verschickt. Im Zuge des Neubaus der Firma Gienger in Erlstätt muss ein Teil der Hauptleitung umverlegt werden. Zugleich werden zur Verbesserung der Versorgungssicherheit die Hauptleitungen von der Innerlohener Straße und Kaltenbacher Weg zu einer Ringleitung verbunden.
Die dringende Aktualisierung der Software sowie Hardware des Prozessleitsystems durch die Firma Zach aus Emertsham kostet rund 7500 Euro. Für den ausgeschiedenen Verbandsrat Josef Schweiger wurde dessen Nachfolger Bürgermeister Stefan Schneider aus Bergen in den Verbandsausschuss bestellt. Einstimmig beschlossen wurde auch der Haushaltsplan 2015. fb