Interessantes war in den Museumsräumen und in den Hütten auf dem weitläufigen Gelände zu entdecken. So zeigten zahlreiche Handwerker alte Handwerkskünste wie das Schmieden über offenem Feuer, das Rechenmachen per Hand oder das Edelweißschnitzen.
In der Walcherbachstube gab es von der Arbeitsgemeinschaft Traunsteiner Schafwollprodukte Erzeugnisse aus reiner Schafwolle von heimischen Schafen zu bewundern: Gefilztes wie Pantoffeln, Handschuhe oder Hüte, gestrickte Socken und Mützen, gewebte Teppiche und Jacken oder handgesponnene Wolle – wobei man auch beim Spinnen zuschauen konnte.
Die Ruhpoldinger Glockenschmiede zeigte, was früher bei ihnen geschmiedet wurde, natürlich vor allem Glocken in allen Größen, aber auch schmiedeeiserne Pfannen und Werkzeuge. Ein Imker ließ seinen Honig kosten und im Wimmer-Zuhaus konnten viele Produkte mit Kräutern probiert werden.
Auch für Kinder war einiges geboten. In einer eigenen Hütte wurden beispielsweise Geschichten zum Nachdenken, Träumen und Genießen erzählt.
Sonderausstellungen gab es im Pavillon des Museums mit wunderschönen Naturaufnahmen der Fotofreunde Fridolfing und der Ausstellung »Mensch und Natur – Kreationen in Form und Farbe« zweier Künstler.
Als am Nachmittag der Regen aufhörte, vermehrten sich zusehends die Besucher, die auch die Bewirtung in der Schneckenbergstube gerne annahmen. gi