Allein die Auflistung der gefährlichen Gegenstände – Übungsgranaten, Panzerminenzünder, Waffen und Munition – füllt sechs Seiten. Die Polizei ging nach der Sicherstellung der Sprengkörper von mehreren Tonnen an Kriegsmaterialien aus.
Der Militaria-Händler hatte die Munition an Kriegsschauplätzen wie der Normandie ausgegraben. Er lagerte sie nicht nur in seinem Wohnhaus und in einer Scheune in Golling, sondern auch in der Garage des Nachbarhauses, in dem seine Mutter wohnte.
Die Sammlung flog auf, als der Mann im Keller seines Hauses eine K98-Patrone öffnete. Es kam zu einer explosionsartigen Verpuffung. Er zog sich schwere Verbrennungen an den Händen und am Rücken zu. Ein Prozesstermin steht noch nicht fest. dpa