Kommandant Jürgen Richter (Mitte) und Vorstand Sven Lein (links) freuen sich mit Bürgermeister Georg Schützinger über die moderne und multifunktionale Wärmebildkamera. (Foto: Müller)
Wärmebildkamera für Feuerwehr
Grabenstätt. Die Freiwillige Feuerwehr Grabenstätt gehört nun zu den wenigen regionalen Feuerwehren, die über modernste Wärmebildkameras verfügen. Die Kosten für die Anschaffung beliefen sich auf rund 10 000 Euro. Davon übernahm die Gemeinde 7500 Euro im Rahmen der Haushaltsmittel für die Feuerwehr. Die restlichen 2500 Euro erhielt man über ein Sonderförderprogramm des Staates. »Wenn Feuer, Rauch und Dunkelheit den Einsatz erschweren, können wir mit unserer Wärmebildkamera Leben retten, Einsätze schneller abarbeiten und Schäden vermeiden«, freut sich Kommandant Jürgen Richter. Erst kürzlich sei die Kamera bei einem Brand zum Einsatz gekommen und habe dabei exzellente Bilder geliefert. Die Wärmebildkamera sei geeignet für die Menschenrettung im Innenangriff, für die Lokalisierung von Glutnestern, für die Personensuche und beim Gefahrguteinsatz. Auch das Leben und die Gesundheit der Feuerwehrleute könnten damit besser geschützt werden, erinnerte Vorsitzender Sven Lein an einen weiteren wichtigen Aspekt. Die mit einer Hand zu bedienende Wärmebildkamera ist sehr robust und widerstandsfähig und kann bei minus 40 Grad genauso verwendet werden wie bei plus 1000 Grad. Zudem ist sie für explosionsgefährdete Bereiche zugelassen. Wie sensibel und feinfühlig das Gerät ist, zeigt auch, dass es Temperaturunterschiede von 0,05 Grad erkennt und am Display anzeigt. »Auch im Wasser schwimmende Personen können damit zu jeder Jahreszeit problemlos lokalisiert werden«, so Richter. mmü