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Diskussionen gab es in der Inzeller Verkehrs- und Heimatvereins-Versammlung über diverse »Zustände« in der Gemeinde. Unter anderem kam dabei der Spielplatz in der Schmelz zur Sprache, der jedoch über das Leader-Projekt instand gesetzt wird. Deshalb müssten erst die Anträge abgewartet werden, hieß es im Gemeinderat. (Foto: Wegscheider)

Verkehrsvereinsversammlung sorgte für Debatte

Inzell – Diskussionen gab es in der Inzeller Gemeinderatssitzung über den Bericht der Versammlung des Verkehrs- und Heimatvereins Inzell. Laut Bürgermeister Hans Egger seien darin einige Punkte zu kritisch gesehen worden. Unter anderem sei der Spielplatz Schmelz wegen dessen schlechten Zustands zur Sprache gekommen.


Allerdings solle die Renovierung über Leader gefördert werden. Deshalb könne vorab nichts unternommen werden. Leader-Geschäftsführer Kolja Zimmermann und Andi Bauregger hätten bereits ausgezeichnete Arbeit geleistet und viele Stunden investiert. Ein Förderantrag wurde gestellt, den Bauregger vorstellen werde. Auch mit der Naturschutzbehörde und dem Kreisbaumeister wurden Details besprochen.

Ein weiterer Kritikpunkt waren die Bänke in der Gemeinde. Egger stellte klar, dass schon viele Bänke auf Vordermann gebracht worden seien. »Über 200 Bänke sind von der Gemeinde zu betreuen und nicht nur ein paar. Der Bauhof hat gut gearbeitet.« Es sollten in Zukunft nicht noch mehr Bänke angeschafft werden, sondern attraktive Plätze erhalten werden. »Es wurde nichts vergessen, aber es kann nun mal nicht alles auf einmal sein«, so Egger.

In Bezug auf das Wasserloch/Weißbachquelle und einen angemessenen Zugang erklärte Egger, man habe bereits Kontakt mit Weißbachs Bürgermeister Wolfgang Simon aufgenommen. Allerdings musste das Projekt auf nächstes Jahr verschoben werden, weil Weißbach aktuell mit dem Gletschergarten viel zu tun habe.

Zweiter Bürgermeister Richard Hütter sei kurzfristig eingesprungen als Vertreter der Gemeinde und hatte deshalb auch keine Möglichkeit mehr, sich eigens auf die Versammlung des Verkehrs- und Heimatvereins vorzubereiten. Er sah jedoch den Ablauf als keineswegs schwierig und indiskret. »Es ist ganz normal diskutiert worden und persönliches Engagement wurde auch nicht mit Füßen getreten«, so Hütter. Annette Schneider (CSU) appellierte, in Zukunft bei kurzfristigen Terminübernahmen sich Notizen in der Gemeinde einzuholen, um nicht unvorbereitet in so eine Versammlung zu gehen.

Auch Bürgermeister Hans Egger bestätigte, dass nichts im Argen gelegen sei und der Vorsitzende grundsätzlich über die Probleme Bescheid gewusst habe. ITG-Vorsitzender Gerhard Steinbacher pflichtete dem bei. Es sei eine ganz normale Versammlung gewesen und keineswegs so negativ, wie dargestellt.

Für den Bauhof ist der Kauf eines neuen Aufsitzmähers für heuer im gemeindlichen Haushalt mit 21 000 Euro veranschlagt. Von vier Anbietern wurden Angebote für einen Husquarna Rider P520D unterbreitet. Ein Vorführgerät mit 14,5 Betriebsstunden wurde von der Firma Mühlbacher aus Tamsweg/Österreich für 14 575 Euro netto (inklusive Neugerätegarantie) angeboten. Der Gemeinderat stimmte einstimmig für die Anschaffung des Vorführgerätes. hw

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