»Mit den Motorrädern bewegen Motorradfahrer ihre Seelen, zur Freude und um Leben zu spüren und Augenblicke zu genießen«, sagte Peter Volk zum Auftakt der Andacht. Zur Stille unterm Helm, die Motorradfahrer erleben, sei der Motor, der Klang der Straße und der Wind zu hören – eine besondere Art der Einkehr. »Meine Seele ist still zu Gott« – dieses Wort aus der Bibel beschrieben die Stille als eine Bewegung auf ein Ziel, auf Gott hin.
Im Schweigen, Hinhören, Schauen und Staunen sei Gott gegenwärtig, weil er immer da sei – heute und morgen. »Gottes Liebe und Nähe kann man in der Stille unterm Helm entdecken«, so Volk in seiner Ansprache. Zum Abschluss der Andacht ging der Wortgottesdienstleiter durch die Reihen der aufgereihten Motorräder und spendete den Segen für die Fahrer und ihre Krafträder.
Der Motorradweihe vorausgegangen war eine Rundfahrt über Traunstein und Ruhpolding nach Reit im Winkl und weiter durch das Achental, am Chiemsee entlang zurück nach Sondermoning.
Begonnen hatte das Bikertreffen mit einem musikalischen Frühschoppen, bei dem die Gruppe »MG DOKL« mit Songs aus den 80-er und 90-er Jahren, Klassik- und Deutschrock unterhielt.
Der Erlös des Motorradtreffens kommt dem Förderverein Sondermoning für soziale Zwecke zugute. pv